Unweit des Flughafens hatte sich die Mannschaft auf dem Sportgelände der Commerzbank-Arena beim Deutschlandfinale 2010 mit 32 Teams als deutscher Vertreter für das große internationalen Finale in Johannesburg durchgesetzt.
Und das ist tatsächlich riesig: Insgesamt beteiligten sich rund drei Millionen Kinder an der weltweiten Qualifikation, die in 40 Ländern stattfand. In der Vorrunde mussten die Duisburger unter anderem Hertha BSC Berlin, den 1. FC Nürnberg und die TSG Hoffenheim aus dem Weg räumen.
Nun treffen sie auf so exotische Teams wie Western Canada, das Team Haiti und den Waikato FC aus Neuseeland. „Die Jungs sollen ganz viele unvergessliche Erfahrungen machen, tolle Erinnerungen mitbringen und ganz viel Spaß haben“, betont Trainer Manuel Schamke, der eigentlich Lehrer für Mathe, Geografie und Sport ist. Dass es soweit kommt, garantiert schon das Rahmenprogramm. Unter den Augen des Weltfußballers und Schirmherrn Zinedine Zidane ist die U12 dabei, wenn der inoffizielle „Jugendweltmeister“ ermittelt wird. Und auch einige Eltern werden die weite Reise ans „Kap der guten Hoffnung“ auf sich nehmen.
Auch für den MSV-Sponsor Evonik Industries ist bereits die Teilnahme an dieser Finalrunde ein toller Erfolg. Deshalb stattete er die Mannschaft als Zeichen der Anerkennung für das schon bisher Geleistete mit 25 Bällen aus – zur Freude der Kids und ihrer Betreuer. „Wer in insgesamt 25 Vorrundenturnieren mit fast 10.000 Jugendfußballern das Erreichen der Finalrunde geschafft hat, der hat schon jetzt Großes geleistet“, betont der Bundesliga-Beauftragte von Evonik, Lutz E. Dreesbach, der den strahlenden Talenten die Bälle überreichte.