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E'schwick U19: Ausfälle
"Klassenerhalt wäre eine echte Sensation"

Erkenschwick U19: Trio fällt aus
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Ein 2:2 gegen Wuppertal, drei Kantersiege gegen Seniorenteams – viel besser könnte die Vorbereitung der Spvgg. Erkenschwick auf den ersten Blick nicht laufen.

Und dennoch ist die Stimmung im Trainingslager in Hövelriege gedrückt. „Die Ergebnisse sind in Ordnung“, betont Co-Trainer Andreas Letzner, aber sein Gesicht spricht Bände.

Denn bei dem viertägigen Vorbereitungscamp in Ostwestfalen, das am Donnerstag endet, fehlen gleich drei Akteure. Neuzugang Till Becker von Schalke 04 zog sich in der vergangenen Woche eine Kreuzbanddehnung zu, Nick Kwiotek hat sich die Hand gebrochen und bei David Sarpong besteht der Verdacht auf einen Meniskusschaden. „Er bekommt in den nächsten Tagen einen MRT-Termin, dann wissen wir mehr“, befürchtet Letzner schon das Schlimmste.

Der ursprüngliche Plan von Chef-Coach Magnus Niemöller und seinem Assistenten rückt damit schon in weite Ferne. Denn eigentlich wollten sie das Trainingslager nutzen, um den 28-Mann-Kader auszudünnen. Das ist nun aufgrund der längeren Ausfälle teilweise hinfällig geworden. Auch wenn über die optimale Kadergröße noch Uneinigkeit besteht, werden vermutlich zwischen drei und fünf Spieler aussortiert. Und trotz der Verletzungen steht für Letzner eines fest: „Wir werden definitiv keine neuen Leute mehr dazuholen.“

Schließlich verbucht der Aufsteiger gleich 17 externe Neuzugänge, die das Unternehmen Klassenerhalt angehen sollen. „Wenn wir drin bleiben, wäre das eine Sensation“, betont Letzner. In einem ist er sich jedenfalls sicher: „Unsere Konkurrenten werden Wattenscheid, Ahlen, Bonn und Wuppertal sein.“

Ein entscheidendes Plus könnte die Defensive sein, die sich bislang stabil präsentiert. Vor allem auf der Torhüter-Position liefern sich die Neuzugänge Cedric Drobe (Schalke 04), Dennis Raschka (RW Essen) und Mark Althoff (TSV Marl-Hüls) ein hochklassiges Duell um die Nummer Eins. „Da sind wir sehr gut besetzt“, schwärmt Letzner.

Zudem sind mit Marvin Schulz und Dennis Wibbe noch zwei Stammkräfte aus der letzten Saison dabei, die den Klassensprung erst ermöglicht haben. „Wir hoffen, dass sie sich zu Führungsspielern entwickeln“, erklärt der Co-Trainer. Und allmählich hellt sich sein Gesicht dann doch wieder auf.

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