Die ebenfalls schon für die WM-Endrunde 2010 in Südafrika qualifizierten Ivorer ersetzen den ursprünglichen Gegner Ägypten, der noch in der WM-Qualifikation gefordert ist.
"Wir haben für den Termin gezielt einen afrikanischen Gegner gesucht, da für uns auf dem Weg zur WM in Südafrika ein Test gegen eine Mannschaft von diesem Kontinent wichtig ist", erklärte Bundestrainer Joachim Löw: "Ich bin froh, dass der DFB kurzfristig das Spiel gegen die Ivorer möglich gemacht hat." Löw erwartet gegen die Elfenbeinküste einen "echten Härtetest". Das Team der Elfenbeinküste vereinige alles, was der afrikanische Fußball zu bieten habe: Technik, Dynamik, Kreativität und Leidenschaft, aber auch gute Disziplin und taktische Organisation.
Die vom bosnischen Trainer Vahid Halilhodzic betreute Mannschaft der Elfenbeinküste blieb in der WM-Qualifikation bislang ungeschlagen und hat Stars wie Michael Ballacks Teamkollege Drogba vom FC Chelsea in den eigenen Reihen. Hinzu kommen Bundesligaprofis wie Guy Demel (Hamburger SV), der Ex-Werderaner Boubacar Sanogo, Arthur Boka (VfB Stuttgart) und Steve Gohouri (Borussia Mönchengladbach). Der Tausch der Gegner war notwendig geworden, da der amtierende Afrikameister Ägypten erst am 14. November sein entscheidendes WM-Qualifikationsspiel gegen Algerien bestreitet. Sollte Ägypten diese Begegnung mit zwei Toren Vorsprung gewinnen, stünde am 18. November ein Entscheidungsspiel an.
"Aufgrund dieser Sachlage gab es zu viele Unsicherheiten bei der Planung unserer Partie, so dass wir in freundschaftlicher Absprache mit dem ägyptischen Verband entschieden haben, einen anderen Gegner für dieses Datum zu suchen", sagte Wolfgang Niersbach, Generalsekretär des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
Die für das Länderspiel bereits verkauften Tickets besitzen weiterhin ihre Gültigkeit. Zuvor tritt die DFB-Auswahl am 14. November in Köln gegen Chile an.