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Rehhagel und Hitzfeld
"Darm-Alarm" im Schweizer Lager

WM-Quali: Rehhagel und Hitzfeld im Fernduell
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Der Kampf um die direkte WM-Qualifikation steht vor dem Showdown. Otto Rehhagel liefert sich mit Ottmar Hitzfeld in Europa ein Fernduell um ein WM-Ticket.

In Europa, Südamerika und der CONCACAF-Zone spielen heute insgesamt neun Teams um die Endrundenplätze 20 bis 23.

Dabei plagen den Schweizer Nationalcoach derzeit besonders gesundheitliche Sorgen. Als "Darm-Alarm" bezeichnet die Tageszeitung Blick die Situation im Schweizer Lager, denn gleich drei Spieler sind vor dem wichtigen Duell mit Israel vom Durchfall außer Gefecht gesetzt. Der Schweiz genügt in Basel ein Unentschieden, um als Gruppensieger zur WM zu fahren. Die Griechen müssen Luxemburg bezwingen, zudem auf israelische Schützenhilfe hoffen. In der "wichtigsten" Frage bringt der frühere FIFA-Schiedsrichter Urs Meier Aufklärung. Müsste Torhüter Diego Benaglio vom deutschen Meister VfL Wolfsburg das stille Örtchen aufsuchen, würde das Spiel unterbrochen. Würde "Montezumas Rache" Alexander Frei und Benjamin Huggel während der Begegnung treffen, könnten sich die Beiden abmelden, aber das Spiel würde fortgesetzt.

Ottmar Hitzfeld (Foto: firo).

"Das Ziel muss sein, das Spiel für uns zu entscheiden - und nichts dem Zufall zu überlassen", sagte Hitzfeld: "Nach dem Hinspiel haben wir noch eine Rechnung offen." Die Eidgenossen hatten beim 2:2 in Israel eine 2:0-Führung verspielt.

Zudem wird am Mittwoch in Europa ein weiteres Direktticket vergeben. Der erste Platz in der Gruppe 2 ist vakant, die Slowakei und Slowenien sind die Anwärter. Die Slowaken (19) benötigen einen Sieg in Polen, um aus eigener Kraft erstmals das WM-Ticket zu lösen. Die Slowenen (17) müssen in San Marino gewinnen und hoffen, dass die Polen zumindest ein Unentschieden erreichen. Wenig Spannung verspricht der Kampf um die Play-off-Plätze. Portugal und die Ukraine stehen zwar unter Siegzwang, dies jedoch gegen Malta bzw. in Andorra. Weltfußballer Cristiano Ronaldo muss den Portugiesen aus der Ferne die Daumen drücken, denn Real Madrid verbietet dem am Knöchel verletzten Dribbelkünstler die Anreise nach Guimaraes. Der Superstar gab sich einsichtig: "Es ist wichtig, dass ich mich schnellstens erhole."

Ganz geringe Hoffnungen haben Schweden und Ungarn in der Portugal-Gruppe, Kroatien hinter der Ukraine und Israel. Allesamt sind die Nationen zwingend auf Sensationscoups krasser Außenseiter angewiesen. Norwegen muss in der bereits abgeschlossenen Gruppe 9, der einzigen mit fünf Mannschaften, hilflos zuschauen. Die Norweger werden die Play-offs wahrscheinlich als schlechtester Gruppenzweiter verpassen.

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