"Von meiner Seite steht einer weiteren Zusammenarbeit nichts im Wege. Er ist ein großartiger Trainer, der viel für den deutschen Fußball getan hat. Ich habe Vertrauen zu ihm", lobte DFB-Präsident Zwanziger nach dem 1:0 (1:0)-Erfolg der deutschen Nationalmannschaft in Russland den 49-Jährigen.
Löws Vertrag mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) läuft nach der Weltmeisterschaft im kommenden Sommer aus. Er hatte in den vergangenen Wochen eine Fortsetzung seiner Arbeit immer von einer erfolgreichen Qualifikation abhängig gemacht.
Druck will Zwanziger auf Löw aber nicht ausüben: "Wir werden alles in Ruhe lösen." Auch Teammanager Oliver Bierhoff betonte nach der Partie in Russland, zunächst einmal das abschließende Qualifikationsspiel am Mittwoch (18.00 Uhr/live in der ARD) in Hamburg gegen Finnland abwarten zu wollen. "Dann werden wir uns in Ruhe zusammensetzen. Die Tendenz ist aber klar", sagte Bierhoff. Schon vor dem Spiel in Russland hatte Zwanziger wiederholt Löw das Vertrauen ausgesprochen. Der DFB wolle den Weg mit dem Bundestrainer weitergehen. Es gebe keine Alternative.
Löw hatte nach der WM 2006 Jürgen Klinsmann, dessen Assistent er zwei Jahre war, als DFB-Chefcoach abgelöst. Seitdem hat er die DFB-Auswahl zur WM 2010 und zur EURO 2008 geführt, wo er mit der Mannschaft immerhin das Finale (0:1 gegen Spanien) erreichte.