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Lippi hat Ärger
Kritik von der Homosexuellen-Vertretung

Homosexuellen-Vertretung: Kritik an Lippi
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Seine Äußerungen über Homosexuelle haben Italiens Weltmeistertrainer Marcello Lippi jede Menge Ärger mit der Interessenvertretung Arcigay eingebracht.

Arcigay reagierte mit scharfer Kritik auf die Behauptung Lippis, eine sexuelle Beziehung zwischen zwei Spielern der italienischen Fußball-Nationalmannschaft sei unmöglich. "Warum, lieber Herr Lippi, können Nationalspieler nicht homosexuelle Liebe ausprobieren, wenn sie ihre Flirts mit jedem dahergelaufenen Showgirl vor jeder TV-Kamera aufführen?", hieß es auf der Internetseite www.arcigay.it.

Lippi hatte erklärt, es gehe nicht um eine kulturelle Frage, sondern eine Beziehung dieser Art würde mit dem "Interessensystem" in Konflikt geraten. "Man kann sich vorstellen, wie die Medien das Thema eines homosexuellen Fußballer-Paares behandeln würden. Auch wenn vom kulturellen Standpunkt ein Großteil der Menschen eine derartige Situation begreifen und akzeptieren würde, würde man diese instrumentalisieren, letztendlich würde sie negativ werden", sagte Lippi. Im Januar hatte Lippi sogar behauptet, es gebe keine schwulen Fußballer.

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