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Peters: DFB in der Nachwuchsförderung mangelhaft
"Es wird zu eindimensional trainiert"

Peters: DFB in der Nachwuchsförderung mangelhaft
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Trotz einiger Fortschritte hält Bernhard Peters die Nachwuchsförderung im Deutschen Fußball-Bund (DFB) noch immer nicht für ausreichend. "Ich sehe weiterhin Mängel in der Ausbildung der Spieler. Auf allen Ebenen wird zu eindimensional trainiert", sagte der Direktor für Sport- und Nachwuchsförderung des Bundesliga-Neulings 1899 Hoffenheim bei einer Diskussionsrunde in Berlin.

Peters kritisierte, dass in vielen Vereinen "immer die gleichen Spielformen" trainiert werden und dabei die Kreativität auf der Strecke bleibe. Ein weiteres Problem sei, dass die sich auflösende Kultur des Straßenfußballs nicht mit entsprechenden Konzepten in den Klubs aufgefangen werde. "Andere Sportarten sind hier 20 Jahre weiter als der Fußball", erklärte der ehemalige Hockey-Bundestrainer. Peters, der vor der Ernennung von Matthias Sammer ebenfalls Kandidat für den Sportdirektor-Posten beim DFB war, betonte jedoch, dass mittlerweile ein Umdenken im Verband stattgefunden habe: "Man macht sich Gedanken. Die Ansätze beim DFB sind richtig." Am 4. Juli dieses Jahres hatte der DFB die Konsequenzen aus der Kritik von Peters am physischen Zustand der deutschen Nationalmannschaft während der EM 2008 in Österreich und der Schweiz gezogen und die Zusammenarbeit mit dem Berater zum 31. Juli beendet. Bundestrainer Joachim Löw hatte bereits während der EM sauer auf die Kritik von Peters reagiert und angekündigt, dass Peters künftig nicht mehr dem Beraterteam der Nationalmannschaft angehören werde.

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