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Blatter will olympisches Fußballturnier schützen
Lehre aus Abstellungsstreit

Sepp Blatter ärgert sich noch immer über Schalke und Werder. Foto: firo
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FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hat Südafrika erneut sein Vertrauen für die Ausrichtung der WM 2010 ausgesprochen. Man habe jedoch zur Sicherheit einen Plan B in der Hinterhand.[PREVIEWENDE]FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hat Südafrika als Gastgeber der Fußball-WM 2010 erneut das Vertrauen ausgesprochen. "Sie werden die WM gut über die Bühne bringen, das versichere ich Ihnen. Sie können es tun, und sie werden es tun. Bitte vertrauen Sie ihnen", sagte der Chef des Weltverbandes bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Peking. Auf die hohe Kriminalitätsrate und die problematische Sicherheitslage in Südafrika angesprochen, sagte Blatter: "Nennen Sie mir ein Land auf der Welt, das hundertprozentige Sicherheit garantieren kann. Wenn man weiß, wo der Teufel ist, weiß man auch, wie man ihn zu bekämpfen hat."

Gespräch mit Mandela im September

Blatter verwies auf die Inspektionsreise einer FIFA-Delegation unter seiner Führung durch Südafrika vom 15. bis 18. September dieses Jahres. Dort wolle er "zwei bis drei" Ausrichterstädte besuchen, mit Staatspräsident Thabo Mbeki und Jacob Zuma, dem Parteichef des Afrikanischen National-Kongresses (ANC) und möglichen Mbeki-Nachfolger, sowie mit Ex-Präsident Nelson Mandela sprechen.

Blatter drückte zudem seine Hoffnung aus, dass nach den südafrikanischen Präsidentschaftswahlen im April 2009 auch die mögliche neue Regierung hinter dem Organisationskomitee der WM stehen werde. "Das Ziel der Reise besteht darin, den Organisatoren Vertrauen zu geben", sagte der Schweizer. Plan B für den Notfall

FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke hob am Donnerstag in Peking allerdings erneut hervor, dass der Weltverband im Notfall auf einen Alternativplan zurückgreifen werde. "Wir haben einen Plan B, wenn etwas passiert, worauf wir keinen Einfluss nehmen können", sagte Valcke.

Er verwies auf die Frauen-WM 2003, die wegen der SARS-Epedemie von China in die USA verlegt worden war: "Zurzeit steht die Ampel nicht auf Rot, aber wie jede gute Firma müssen wir potenzielle Alternativen erarbeiten."

Südafrikas OK-Chef Danny Jordaan zeigte sich optimistisch und erklärte, dass eine erfolgreiche WM 2010 seinem Land später auch zur Ausrichtung Olympischer Spiele verhelfen könnte: "Wir werden hart daran arbeiten, die beste WM aller Zeiten auszurichten, um damit die Tür für das letzte Mega-Ereignis zu öffnen. Deshalb haben wir eine besondere Verpflichtung."

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