Doch etwas fehlte dem argentinischen Dribbelkünstler, um in einem Atemzug mit seinem berühmten Landsmann Diego Maradona oder dem legendären Brasilianer Pele genannt zu werden. Bis zum 18. Dezember 2022.
Als der weltweit verehrte Ballstreichler mit 35 Jahren im Lusail-Stadion endlich den WM-Pokal in die Höhe recken durfte, fand die fast verzweifelte Jagd endlich den ersehnten Abschluss. „Gegen Ende meiner Karriere wurde mir fast alles gegeben“, schwärmte Messi, der nach dem 4:2 im Elfmeterschießen gegen Titelverteidiger Frankreich wie einst Maradona mit der Trophäe in den Händen über den Rasen getragen wurde.
Sieben Tore erzielte Messi in Katar auf dem Weg zum dritten Titel für sein Land, bei seiner fünften WM-Endrunde war er auch in den K.o.-Spielen endlich der entscheidende Spieler. Ein echter Anführer.
Er habe den Titel „herbeigesehnt“, sagte Messi andächtig, „und jetzt ist es das Schönste, was es gibt.“