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Keine Ausschreitungen, viele Tore - Köln schlägt Slovacko

Conference League: Keine Ausschreitungen, viele Tore - Köln schlägt Slovacko
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Der 1. FC Köln hat den ersten Sieg in der Gruppenphase der UEFA Conference League gefeiert. Im Gegensatz zur Vorwoche blieb es neben dem Platz ruhig.

Viele Tore, ein lautes Stadion - aber keine Gewalt: Eine Woche nach den Krawallen von Nizza hat der 1. FC Köln sein erhofftes „friedliches Fußballfest“ auf europäischer Bühne bekommen. Die Mannschaft von Steffen Baumgart gewann am zweiten Spieltag der Conference League gegen den 1. FC Slovacko aus Tschechien ein wildes Spiel mit 4:2 (2:0).

Gegen einen anfangs deutlich unterlegenen Gegner brachten Sargis Adamyan (10.) und Florian Dietz (42.) den FC in Führung. Jan Kalabiska (49.) und Milan Petrzela (52.) sorgten in kürzester Zeit für den Ausgleich, Dejan Ljubicic (65., Foulelfmeter/73.) traf doppelt zum Sieg.

Baumgart schonte seine Leistungsträger

Die eigentlich nicht sonderlich brisante Begegnung war unter den Eindrücken des Kölner Duells beim OGC Nizza (1:1) von der UEFA zum Risikospiel hochgestuft worden - was letztlich wirkte wie Symbolpolitik. Der kleine Gäste-Klub brachte am späten Donnerstagabend lediglich rund 200 Fans mit, auch auf den Heimtribünen blieb vor 47.700 Zuschauern wie erwartet alles ruhig.

Baumgarts Aufstellung indes war ein Wagnis. In Kapitän Jonas Hector, Timo Hübers, Ellyes Skhiri und Florian Kainz nahmen vier Leistungsträger zunächst auf der Bank Platz - für den FC war es das elfte Spiel in knapp sieben Wochen.

Kalte Dusche nach der Pause

Die ersten Minuten gaben Baumgart recht. Der FC begann drückend, und nach einer Ecke vollendete Adamyan zur frühen Führung. Kurz vor der Pause war auch Dietz nach einem Eckball erfolgreich, zwischendurch allerdings hielt Köln den Gegner mit einfachen Ballverlusten im Spiel. Marvin Schwäbe musste zweimal stark retten (34./43.) - war aber beim Doppelschlag nach der Pause zweimal machtlos.

Gegen die Tschechen um den früheren Leverkusener Michal Kadlec brachte Baumgart nun doch noch Skhiri und Hector. Die Ordnung kehrte damit zwar nicht wirklich zurück, Köln wurde aber zielstrebiger. Ljubicic holte den v vorentscheidenden Foulelfmeter selbst heraus - und traf wenig später erneut.

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