Mitte September 2021 war es, als Sezer Öztürk in einem Istanbuler Bezirk in einen Streit verwickelt wurde.
Mittlerweile gab er die Tat zu: Öztürk hatte während des Streits mit einer Waffe auf einen Passanten gezielt und abgedrückt. Das Opfer ist an den Verletzungen gestorben. Mord!RevierSport berichtete.
Die Istanbuler Staatsanwaltschaft hatte für seine Taten sogar 23 Jahre Haft wegen Mordes und Körperverletzung gefordert. Doch während des Prozesses konnte Öztürk wohl glaubhaft versichern, dass er in Notwehr handelte, da ihn die Gruppe mitsamt dem Opfer bedroht habe. Das Urteil: 14 Jahre und sieben Monate statt 23 Jahren hinter Gittern. So entschied ein Istanbuler Gericht.
Der ehemalige Profifußballer, der aus Velbert stammt, wurde lange per Haftbefehl gesucht. Ende November 2021 wurde Öztürk, der in seiner Jugend auch für Rot-Weiss Essen und Bayer Leverkusen spielte, auf der Ladefläche eines Pickups erwischt, als er in der Provinz Artvin im Nordosten der Türkei versuchte, sich ins türkische Nachbarland Georgien abzusetzen, nachdem er zur Fahndung ausgeschrieben wurde.