Während die deutsche Nationalmannschaft am Dienstagabend (20.45 Uhr) in Amsterdam gegen die Niederlande testet, geht es für vier europäische Nationen um alles. Heißt: Um das aktive Dabeisein bei der WM 2022 in Katar - oder nur in der Rolle als Zuschauer vor dem Fernsehgerät.
Das Schicksal der Italiener, die sich gegen Nordmazedonien blamierten und nicht in Katar dabei sein werden, wollen Polen und Schweden nicht teilen. Superstar Robert Lewandowski und Co. wollen genauso wie Zlatan Ibrahimovic und seine Mannschaftskollegen am Dienstagabend im oberschlesischen Stadion "Slaski" in Chorzów die WM-Qualifikation feiern.
Polen - Schweden
Portugal - Nordmazedonien
Klar: In diesem Spiel des Jahres - für beide Nationen - wollen natürlich auch alle Spieler dabei sein. So auch Marcin Kaminski, Abwehrchef des FC Schalke 04, der beide der polnischen Nationalmannschaft weilt. Doch nicht für alle Nominierten ist Platz in der Startelf oder auch auf der Bank. Polens Trainer Czeslaw Michniewicz strich am Dienstagmorgen sechs Akteure, die nur auf der Tribüne Platz nehmen werden.
Laut dem Sportblatt "Przeglad Sportowy" erwischte es folgende Akteure: Bartłomiej Drągowski (AC Florenz), Przemysław Frankowski (FC Lens), Patryk Kun (Raków Czestochowa), Konrad Michalak (Konyaspor), Przemysław Płacheta (Norwich City) und eben Marcin Kaminski (FC Schalke 04).
Trotzdem kann der 30-jährige S04-Abwehrchef die aktuelle Länderspiel-Phase als gelungen, zumindest als einen Schritt nach vorne, bezeichnen. Für Kaminski ist es nämlich eine Rückkehr in die Nationalmannschaft nach rund dreieinhalb Jahren. Zuletzt spielte der Schalke-Abwehrspieler am 18. November 2018 für die polnische "Kadra". Überhaupt bestritt er erst sieben Länderspiele, alles Einsätze in Freundschaftsspielen. Dabei bleibt es erst einmal auch.