Bei der Eredivisie-Partie zwischen Vitesse Arnheim und Sparta Rotterdam kam es am Freitagabend zu einem Spielabbruch. In Mitten der Tumulte der Nachspielzeit scheint es zu einigen Vorkommnissen um Torhüter Maduka Okoye gekommen zu sein.
Wie Sparta Rotterdam auf seiner Homepage berichtet, sei der Schlussmann, der im Winter für fünf Millionen zum FC Watford gewechselt ist und an Sparta Rotterdam rückverliehen wurde, erst von einem Zuschauer angegriffen worden, auch wenn - wie die Spartaner berichten - der Angreifer schnell abgehauen ist. Danach sei der ehemalige Schlussmann von Fortuna Düsseldorfs U23 von einem Gegenstand, Vitesse berichtet von einem Bierbecher, aus dem Publikum getroffen worden, zudem soll ein Feuerwerkskörper in der nähe eines Kameramanns detoniert sein.
Zudem soll es rassistische Beleidigungen gegen den gebürtigen Düsseldorfer gegeben haben. In der Folge brach der Schiedsrichter die Partie in der zweiten Minute der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit ab. Auch auf den Tribünen selbst soll es unruhig zugegangen sein.
„Das ist ein schwarzer Tag für uns alle“, erklärt Pascal van Wijk, Geschäftsführer von Vitesse Arnheim auf der vereinseigenen Homepage. „Das sind alles Dinge, die absolut nicht ins Stadion gehören. Ein paar Individuen vermasseln es für den Rest. Wir werden selbstverständlich alles dafür tun, dass die Täter bestraft werden.“ Arnheim habe zudem weiterspielen wollen. Van Wijk weiter: „Einige Einzelpersonen ruinieren es mit ihrem Fehlverhalten für die überwiegende Mehrheit, die das Team positiv unterstützt. Und das ist nicht das erste Mal in den letzten Monaten. Sie diskreditieren den Verein, den Fußball und den Rest der Fans zutiefst. Wir bedauern und schämen uns für das, was passiert ist. Wir haben uns auch bei Sparta entschuldigt.“