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Essener Junge sorgt im Ausland für Furore

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Foto: Thorsten Tillmann.
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Der Essener Fußballer Till Schumacher spielt mit Austria Klagenfurt in Österreich eine starke Runde. Im RevierSport-Gespräch redet der 24-Jährige über den Höhenflug.

Seit dem 20.08.2021 steht Till Schumacher beim österreichischen Erstligisten Austria Klagenfurt unter Vertrag. In der Sommerpause hatte sich der 24-Jährige bei Rot-Weiss Essen fitgehalten, um sich nach drei Jahren bei Bohemians Prag für eine neue Aufgabe vorzubereiten. Bei Klagenfurt avancierte der Linksverteidiger auf Anhieb zum Stammspieler und mischt mit dem Aufsteiger die Liga auf – Platz vier nach 18 Partien ist eine Sensation. Damit steht der Klub vor Rapid und Austria Wien.

Der gebürtige Essener Schumacher, der in der A-Jugend als Kapitän Meister mit Borussia Dortmund wurde, stand seit seinem Wechsel in jeder Partie in der Startelf – mit Ausnahme von einer Zehenverletzung Ende Oktober.

RevierSport hat mit Till Schumacher (24), der am Montagvormittag seinen Vertrag bis 2024 verlängerte, über seine kurze Zeit bei RWE, den Wechsel zu Klagenfurt, die ersten Monate in Österreich und die Zukunft gesprochen:

Wir sind Aufsteiger! Wenn man als Vierter überwintert, ist es eine Sensation. Man muss sich nur mal vorstellen, dass in Deutschland Greuther Fürth oder der VfL Bochum auf dem vierten Platz stehen würden – das wäre Wahnsinn.

Till Schumacher über den Höhenflug mit Klagenfurt.

Till Schumacher über …

...die Trainingszeit im Sommer bei Rot-Weiss Essen: "Ich bin RWE sehr, sehr dankbar. Das hat mir echt geholfen. Die Trainings – und Spielzeit hat mich optimal vorbereitet, so dass ich bei Klagenfurt direkt auf einem hohen Niveau einsteigen konnte. Alle haben sich mit einem lachenden Gesicht verabschiedet."

...den Wechsel zu Austria Klagenfurt und die ersten Monate in Österreich: "Im Endeffekt war es ein sehr spontaner Wechsel. Die erste Kontaktaufnahme war an einem Donnerstag und drei Tage später habe ich bereits unterschrieben. Das ging alles sehr schnell. So ein Wechsel ist natürlich auch immer ein Sprung ins kalte Wasser. Aber: Alle meine Hoffnungen und Erwartungen wurden komplett übertroffen. Ich fühle mich super wohl, das Leben ist wunderschön. Es ist eine ganz tolle Urlaubsregion mit vielen Freizeitmöglichkeiten. Außerdem haben wir eine hervorragende Chemie in der Mannschaft. Für mich war der Wechsel ein absoluter Glückstreffer."

seine persönliche Situation als Stammspieler in der 1. Liga: "Es ist natürlich überragend, beim neuen Verein direkt Stammspieler zu sein. Zwischendurch habe ich mir den Zeh gebrochen und musste zwei Partien aussetzen. Danach kam ich aber direkt zurück und habe wieder gespielt. Ich habe sehr viel Selbstvertrauen und bin dem Verein unfassbar dankbar. Das ist keine Selbstverständlichkeit und ich weiß es definitiv zu schätzen."

Platz vier in der Liga: "Wir sind Aufsteiger! Wenn man als Vierter überwintert, ist es eine Sensation. Man muss sich nur mal vorstellen, dass in Deutschland Greuther Fürth oder der VfL Bochum auf dem vierten Platz stehen würden – das wäre Wahnsinn. Wir müssen uns jeden Punkt hart erkämpfen. Individuell haben wir nicht die Spieler, wie die Top-Teams der Liga. Das machen wir aber durch den Zusammenhalt wett. Wir wollen noch so viele Punkte wie möglich holen. Klar ist: Wenn man da oben steht, möchte man die Position ungerne weggeben."

die sportliche Qualität in der Liga: "Das Niveau ist wirklich gut. Das hat mich auch überrascht. Es wird sehr viel Fußball gespielt und es gibt viele junge Spieler. RB Salzburg ist natürlich eine Ausnahmetruppe. Aber auch andere Mannschaften können extrem gut kicken. In Tschechien war die Intensität sehr hoch und in Österreich wird mehr Wert auf den technischen Aspekt gelegt. Es ist eine sehr interessante Ausbildungsliga."

seine Zukunft: "Ich habe meinen Vertrag bis 2024 verlängert! Wir haben einen Weg angefangen, den ich gerne fortsetzen würde. Der Verein hat viel Vertrauen in mich gesteckt. Es ist für mich auch immer eine Frage von Respekt, diesen Weg weiterzugehen und nicht nach einem Jahr weiterzuziehen. So bin ich als Mensch nicht. Ich bin Austria Klagenfurt sehr dankbar und freue mich auf die Zukunft."

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