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Collina im Manipulationsskandal unter Druck

Collina im Manipulationsskandal unter Druck
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Im Zuge des italienischen Manipulationsskandals gerät auch Ex-Schiedsrichter Pierluigi Collina unter Druck. Der ehemalige Referee soll über die Aktivitäten von Juventus-Manager Luciano Moggi informiert gewesen sein.

In Verbindung mit dem italienischen Manipulationsskandal ist nun auch der Name von Ex-Referee Pierluigi Collina genannt worden. Die Zeitung Gazzetta dello Sport ("Collina wusste alles") berichtet, dass der 46-Jährige über die illegalen Aktivitäten des ehemaligen Sportmanagers von Juventus Turin, Luciano Moggi, informiert gewesen sein soll. Außerdem werden Collina Verbindungen zu einem Spitzenmanager des AC Mailand nachgesagt. Der ehemalige Schiedsrichter, der bereits seine Unschuld beteuert hat, könnte im Laufe der nächsten Tage vernommen werden.

Moggi wird eine systematische Manipulation der Meisterschaft 2004/05 zu Gunsten des italienischen Rekordmeisters vorgeworfen. Vor allem mit Hilfe korrupter Schiedsrichter soll der 68-Jährige die Liga beeinflusst haben. Moggi hat unmittelbar nach dem Gewinn des "Scudetto" durch Juventus Turin seinen Rücktritt erklärt.

Karriereende nach Wirbel um Werbevertrag

Frustriert und enttäuscht hatte Collina im August vergangenen Jahres seine Schiedsrichter-Karriere beendet. Dem Glatzkopf war ein millionenschwerer Werbevertrag mit dem Autobauer Opel zum Verhängnis geworden. Der italienische Fußball-Verband hatte entschieden, Collina keine Serie-A-Spiele mehr pfeifen zu lassen.

Collina hatte beteuert, der Chef des italienischen Schiedsrichterausschusses, Tullio Lanese, der inzwischen im Zuge des Skandals ebenfalls zurückgetreten ist, sei über seinen Werbevertrag mit Opel informiert gewesen.

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