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"ManU"-Coach Ferguson darf neue Stars verpflichten

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Trainer Alex Ferguson vom englischen Top-Klub Manchester United darf sich für die kommende Saison nach hochkarätigen Verstärkungen umsehen. Der neue Klub-Eigner Malcolm Glazer bewilligte die nötigen finanziellen Mittel.

Auch in Zukunft kann Sir Alex Ferguson neue Stars unter Vertrag nehmen. Der Trainer des englischen Traditionsvereins Manchester United wird auch vom neuen Klub-Eigner Malcolm Glazer die nötigen finanziellen Mittel erhalten, um mit dem 15-maligen Meister national und international weiter um Titel zu spielen.

Gerüchte um einen "Transfer-Cap" dementiert

Die jüngsten Gerüchte um einen "Transfer-Cap", eine Beschränkung der Ausgaben für Spieler auf umgerechnet 38 Millionen Euro pro Geschäftsjahr, wurde von höchster Stelle heftigst dementiert. "Das ist absolut nicht wahr. Wir sind hier angetreten, um den Manager mit allen nötigen Mitteln zu versorgen, damit er auf höchsten Niveau spielen und gewinnen kann. Da passen Caps nicht rein", stellte Joel Glazer, Sohn von Malcolm, in einem Interview mit dem hauseigenen TV-Kanal MUTV klar. Joel, der mit seinen Brüdern Avram und Bryan das operative Geschäft übernehmen soll, wird als der kommende Präsident von "ManU" angesehen.

"Gehen nicht ins Uferlose"

"Wir hätten uns hier nicht engagiert, wenn wir nicht auf höchstem Level spielen könnten. Sicherlich gehen wir hier nicht in das Uferlose, aber so, wie der Klub in der Vergangenheit geführt wurde, wird er auch in Zukunft geführt", erklärte Joel Glazer weiter. Damit deutet Glazer an, dass man nicht wie der russische Milliardär Roman Abramowitsch bei Meister FC Chelsea London agieren werde, Transfers wie der von Wayne Rooney für umgerechnet rund 40 Millionen Euro Ablösesumme aber immer möglich sein sollen.

Glazer: "Keiner war begeisterter, als Rooney hier unterzeichnet hat. Wenn sich eine vergleichbare Situation ergibt, werden wir uns um den Spieler bemühen und ihn nach Old Trafford bringen." Roman Abramowitsch hat Schätzungen zufolge in Chelsea bisher zwischen 250 und 300 Millionen Euro in neue Spieler investiert.

Mit dem TV-Auftritt von Joel dürften die Glazers, die 98 Prozent aller Aktien halten und "ManU" inzwischen von der Börse genommen haben, in der Gunst der Fans etwas Boden gut gemacht haben. Bei einem Besuch im Stadion Old Trafford mussten die drei Brüder am vergangenen Mittwoch durch die Polizei vor Attacken wütender Anhänger geschützt werden.

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