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Schalke: Einzelkritik
Höwedes, Farfan und Afellay mit der Eins

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Schalke: Einzelkritik gegen Arsenal London
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Schalkes 2:0-Erfolg in London hatte viele Väter. Kapitän Benedikt Höwedes und die Angreifer Jefferson Farfan sowie Ibrahin Afellay kassierten die Bestnote.

Es ist ein Einsen- und Zweierfestival der ersten Güte! Doch Schalkes Derbysieger zeigten beim stark eingeschätzten FC Arsenal höchstes Champions-League-Niveau und verdienten sich die Bestnoten. Insbesondere Benedikt Höwedes, Jefferson Farfen und Ibrahim Afellay ragten bei den Gelsenkirchenern heraus.


Hier die Schalker Einzelkritik vom 2:0-Sieg in London:

Lars Unnerstall (3): Hatte erst kurz nach dem Seitenwechsel die erste bedrohliche Szene zu klären. Verhinderte zusammen mit Höwedes den drohenden Rückstand.

Atsuto Uchida (2+): Stürmte immer wieder nach vorne und lieferte kurz vor der Pause die schöne Vorarbeit auf „Hunter“, der aber nicht vollenden konnte. Es war nur eine von etlichen guten Szenen des Japaners, der immer besser wird.

Benedikt Höwedes (1): Hätte seine überragende Leistung mit einem Treffer krönen können. Hatte aber nach Jefferson Farfans klugem Querpass in der 50. Minute etwas Rücklage und drosch das Leder so übers Londoner Tor.

Joel Matip (2): Fing Mitte der ersten Halbzeit kurz vor dem eigenen 16er einen gefährlichen Konter von Gervinho ab. Verlor in der 64. Minute in der gegnerischen Hälfte den Ball, dann ging die Post in die andere Richtung ab, ehe erneut Höwedes löschte.

Christian Fuchs (2): Das zweite Spitzenspiel in Folge, in dem er in der Defensive, seinem bisherigen Manko, zu überzeugen wusste. Machte hinten sauber zu und sorgte auf dem Flügel immer wieder mit Angriffen für Gefahr.

Marco Höger (3+): Verteilte geschickt die Bälle und scheute keinen Zweikampf. Musste aber zur Pause raus, für ihn kam Jones.

Roman Neustädter (2): Der Mann, der keine Leistungsschwankungen kennt. Auch in London bestechend spielstark und mit großem läuferischen Engagement.

Jefferson Farfan (1): Agierte auf höchstem Champions-League-Niveau. Per Mertesacker verhinderte in der 32. Minute einen möglichen eigenen Treffer des Peruaners, als sich der Ex-Bremer mit voller Wucht in seinen Linksschuss warf. Dann bereitete er das 2:0 durch „Ibi“ vor.

Lewis Holtby (3): Hatte sich viel vorgenommen, vieles blieb aber im Ansatz stecken. Hielt sich nach einem Zweikampf nach einer Stunde die Hüfte und musste den Platz verlassen.

Ibrahim Afellay (1): Schalkes Mann der Stunde! Ließ sich in der 14. Minute gegen Vito Mannone eine Zehntelsekunde zu früh fallen, sonst hätte Arsenals Keeper ihn richtig am Fuß erwischt und es hätte Strafstoß geben müssen. Lieferte erst bei Schalkes Führung die Kopfballvorlage auf den „Hunter“, ehe er das 2:0 nachlegte. Perfekt!

Klaas-Jan Huntelaar (2+): Das war die richtige Antwort auf die Kritik der letzten Tage, als er keinen Wohnwagen mehr traf. Hatte schon in der 43. Minute nach Uchidas klasse Querpass die Riesenchance zur Führung, vergab aber aus vier Metern. Das konnte er nicht auf sich sitzen lassen und hämmerte das 1:0 schön trocken in die Mitte des Arsenal-Tores.

Jermaine Jones (2): War sofort in der Partie. So ist die Frage, ob er länger für Höger aus der Mannschaft fliegt, überflüssig.

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