Nach dem Ausschluss von Al-Masri für zwei Spielzeiten als Folge der Katastrophe kam es zu Auseindersetzungen zwischen aufgebrachten Fans des Klubs und der Polizei. Dabei wurde ein Jugendlicher getötet, Dutzende erlitten teils schwere Verletzungen.
Um die Tausenden Aufständigen am Suez Kanal zurückzudrängen, setzten die Polizisten Tränengas ein und feuerten Schreckschüsse ab. Am frühen Samstagmorgen endeten die Auseinandersetzungen. Zuvor hatte der Ägyptische Fußball-Verband Al-Masri für zwei Saisons vom Spielbetrieb ausgeschlossen und das Unglücks-Stadion Port Said für drei Jahre gesperrt.
Nach der Begegnung am 1. Februar gegen Al-Ahly Kairo in Port Said waren Hunderte Anhänger der Gastgeber auf den Platz gestürmt, bei der anschließenden Massenpanik waren Hunderte Personen verletzt worden. In den Tagen nach der Katastrophe hatte es in Ägypten zudem zahlreiche Protestaktionen gegeben, bei denen mindestens 16 weitere Menschen getötet wurden.
Daraufhin klagte die ägyptische Staatsanwaltschaft 75 Menschen an, die für die schweren Krawalle verantwortlich gewesen sein sollen. Zu den Beschuldigten gehören neun Polizisten und drei Offizielle Al-Masris. Zuvor war bereits die gesamte Spitze des ägyptischen Verbandes auf Geheiß der Regierung entlassen worden. Zudem wurde die laufende Meisterschaft abgebrochen.