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Copa America
Paraguay im Finale chancenlos

Copa America: "Urus" siegen, Barrios nur Joker
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Uruguay hat zum 15. Mal die Copa America gewonnen und ist damit nun alleiniger Rekordsieger vor dem längst ausgeschiedenen Gastgeber Argentinien.

Die beiden WM-Stars Luis Suárez (12.) und Diego Forlán (42./90.) schossen den klaren Favoriten zum 3:0 (2:0) gegen Paraguay, das sich ohne einen Sieg nach 90 oder 120 Minuten ins Finale "geschummelt" hatte.

Im Stadion El Monumental von Buenos Aires feierte Uruguay den ersten Copa-Titel seit 1995. Paraguay, das bei 34 Teilnahmen nur 1999 gewonnen hatte, spielte 76 Minuten ohne den Dortmunder Top-Stürmer Lucas Barrios, obwohl es in der Offensive lange zu harmlos war. Der ehemalige BVB-Profi Nelson Valdez hatte die beste Chance, scheiterte aber in der 54. Minute, als Uruguays Torwart Fernando Muslera seinen Schuss an die Latte lenkte. Forlán, bester Spieler der WM 2010 in Südafrika, hatte das Spiel zu diesem Zeitpunkt quasi schon entschieden.

Die Südamerika-Meisterschaft 2011 wird insgesamt als schwaches Turnier in Erinnerung bleiben. Spielerisch gab es wenig zu sehen, die beiden "Großmächte" Brasilien und Argentinien scheiterten im Viertelfinale. Danach schwand auch das Zuschauer-Interesse - im Halbfinale duellierten sich Paraguay und Venezuela vor nur 6000 Fans. Torschützenkönig wurde Paolo Guerrero vom Hamburger SV (5 Tore), der für Peru beim 4:1 im Spiel um Platz drei gegen Venezuela dreimal getroffen hatte.

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