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Spieler fordern Ferdinand in englische Elf zurück

Spieler fordern Ferdinand in englische Elf zurück
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Aufgrund der Streichung Rio Fredinands aus Englands Nationalkader sorgt das Team von Coach Sven-Göran Eriksson vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei für Furore. Die Profis sollen mit Boykott gedroht haben.

Die englische Nationalmannschaft ohne Abwehrmann Rio Ferdinand? Kaum denkbar. Erst recht nicht für die Teamkollegen um Kapitän David Beckham, die nach der umstrittenen Streichung Ferdinands aus dem Kader offenbar einen Boykott des entscheidenden EM-Qualifikationsspiels am Samstag in Istanbul in Erwägung gezogen haben.

Ferdinand, der bei Manchester United unter Vertrag steht, war auf Anordnung des Verbandes FA aus dem Kader geflogen, da er sich nicht rechtzeitig einem Doping-Test unterzogen hatte. Dies berichtet die englische Presse am Mittwoch.

"Ich weiß, dass einige Spieler sehr unglücklich über die Situation sind", wird Ferdinand-Manager Pini Zahavi vom Massenblatt Sun zitiert. Nach Angaben der Times habe es am Dienstagabend noch ein Treffen der vier anderen Spieler von Manchester United, Paul Scholes, Nicky Butt, Gary und Phil Neville, sowie Spielführer Beckham, Michael Owen, Sol Campbell und David James mit FA-Boss Mark Palios gegeben. Offenbar gelang es der Abordnung der Spieler nicht, eine Wiedereinladung von Ferdinand zu erreichen. Danach soll es eine offene Boykott-Drohungen gegeben haben. Die FA dementierte allerdings in einer Mitteilung, dass es ein Ultimatum von Seiten der Kicker gegeben habe.

"ManU" missbilligt Entscheidung des Verbands

Englands Teammanager Sven-Göran Eriksson musste zugeben, dass ihn die FA vor vollendete Tatsache gestellt habe und Ferdinand von Verbandsseite aus aus dem Kader gestrichen habe. Gordon Taylor, Vorsitzender der Profi-Vereinigung, sagte: "United war extrem enttäuscht. Sie haben auf Grund der Vorkommnisse überlegt, die Spieler von Manchester zurückzuziehen." "ManU'" hatte die Entscheidung des Verbandes ausdrücklich missbilligt.

Im Umzugs-Stress den Termin verschwitzt

Ferdinand, mit einer Ablöse von 46,8 Millionen Euro teuerster Abwehrspieler aller Zeiten, hatte einen für den 23. September angesetzten Doping-Test erst mit 36-stündiger Verspätung wahrgenommen. Der "ManU"-Star hatte den Doping-Test nach eigenen Angaben wegen eines Umzugs nicht wahrgenommen. Nachdem ihm sein Fehler bewusst geworden sei, habe er den Test nachgeholt. Die anschließende Doping-Probe war negativ.

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