Ein brasilianischer Fußball-Profi hat sich mit einer hanebüchenen Geschichte reichlich Ärger eingehandelt. Somalia täuschte nach einem Bericht der Polizei seine eigene Entführung vor, um das Training bei seinem Klub Botafogo zu umgehen. So sei er in seinem Auto von einem bewaffneten Mann bedroht worden und sei von diesem zu einer zweistündigen Fahrt durch Rio de Janeiro genötigt worden.
Beim Polizeiverhör verstrickte sich Somalia allerdings in Widersprüche, was die Zweifel der Ermittler an seiner Aussage wachsen ließ. Es stellte sich dann sehr schnell heraus, dass sich Aufnahmen einer Überwachungskamera in der Wohnanlage Somalias nicht mit dessen Aussagen deckten. Den Spieler erwartet nun eine Anklage wegen Falschaussage und Vortäuschung einer Straftat. Ihm drohen bei einer Verurteilung bis zu sechs Monate Gefängnis.