Die größte Stadt Brasiliens soll das Eröffnungsspiel der Fußball-WM 2014 bekommen. Laut der Tageszeitung Estado de Sao Paulo hat die Spitze des Weltverbandes FIFA in einer internen Sitzung am Freitag mit Vertretern aus Südamerika der Wirtschaftsmetropole Sao Paulo den Zuschlag gegeben. Offen bleibt jedoch weiter, in welchem Stadion der WM-Auftakt stattfinden soll.
Nachdem das Morumbi-Stadion als größte Arena Sao Paulos aus der Wahl herausgefallen war, stehen derzeit zwei Modelle zur Diskussion. Der Klub Corinthians will ein vereinseigenes Stadion bauen und dieses während der WM zur Verfügung stellen. Geplant ist jedoch nur eine Kapazität für 48.000 Zuschauer. Die temporäre Aufrüstung auf die von der FFIA geforderten über 65.000 Plätze müsste durch öffentliche Mittel finanziert werden.
Falls es zu keiner Einigung käme, müsse ein komplett neues Stadionprojekt aus dem Boden gestampft werden. "Es liegt jetzt an Brasilien, eine Stadionlösung zu finden", erklärte Argentiniens Verbandspräsident Julio Grondona, der wie sein brasilianischer Kollege Ricardo Teixeira am Treffen mit FIFA-Präsident Joseph S. Blatter und FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke teilgenommen hatte.