Im Fall des getöteten Anhängers des französischen Erstligisten Paris St. Germain sind gegen drei Mitglieder einer PSG-Fangruppe Ermittlungen wegen Mordverdachts eingeleitet worden. Dies erklärte die Pariser Staatsanwaltschaft. Die drei Personen waren am Mittwoch festgenommen worden, ein vierter Verdächtiger wurde von der Polizei freigelassen.
Ende Februar war es im Umfeld des Spiels zwischen Paris St. Germain und Olympique Marseille zu schweren Ausschreitungen zwischen rivalisierenden Pariser Fangruppen gekommen. Dabei war ein Mann so schwer verletzt worden, dass er ins Koma fiel und am vergangenen Donnerstag seinen Verletzungen erlag.
Nach den Ausschreitungen hatte die französische Liga (LFP) den früheren Europapokalsieger zu einem Spiel vor leeren Zuschauerrängen verurteilt. PSG hat auf die Vorfälle reagiert und bekannt gegeben, den eigenen Fans keine Tickets mehr für Auswärtsspiele zu verkaufen.