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Schäfer kein Wisla-Coach
Große Verwirrung um Trainerposten

Polen: "Schäfer-Coup" erweist sich als "Ente"
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Die polnischen Medien waren fest davon überzeugt, dass Winfried Schäfer Wisla Krakau übernehmen wird. Doch dann folgte die Sensation auf der Pressekonferenz.

Sowohl das Sportfachblatt "Przeglad Sportowy", als auch das renommierte Internetportal "interia.pl" waren sich sicher, dass Winfried Schäfer auf der PK am späten Dienstag-Nachmittag als neuer Wisla-Trainer der Öffentlichkeit präsentiert wird (RS berichtete). Die polnischen Journalisten sollen gar mit Schäfers Ehefrau telefoniert haben, die den Medienvertretern mitgeteilt habe, dass sich ihr Mann auf dem Weg nach Polen befinden würde.

Auf der Pressekonferenz warteten die versammelten Medien jedoch vergeblich auf den deutschen Coach. Die Meldung entpuppte sich schließlich als "Ente". Nicht "Winnie" Schäfer sondern Henryk Kasperczak erschien auf der Pressekonferenz.

Der 64-jährige populäre "Heniu" war bereits von 2002 bis 2005 für die Mannschaft der "Biala Gwiazda" (Weißer Stern, Anm. d. Red.) verantwortlich und wird die Nachfolge des entlassenen Maciej Skorza übernehmen.

"Ich will mit der Wisla-Mannschaft die polnische Meisterschaft erneut nach Krakau holen", verkündete der ehemalige Coach des Senegals selbstbewusst.

Nach Meldungen des Portals "Futbol News" soll Schäfer stundenlang in Krakau mit Wisla-Boss Boguslaw Cupial verhandelt haben. Jedoch sei eine Verpflichtung des 60-jährigen daran gescheitert, da dieser darauf beharrt haben soll seinen kompletten Trainerstab inklusive Masseur mit an die Weichsel bringen zu wollen. Daraufhin habe sich Cupial für die "günstigere Lösung" Henryk Kasperczak entschieden.

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