Sowohl die Urinanalyse nach dem Erstligaspiel seines Klubs Botafogo Rio de Janeiro am 8. November gegen Coritiba FC als auch die am 6. Dezember nach der Begegnung gegen Palmeiras Sao Paulo ergaben Spuren von Kokain.
Da laut des verantwortlichen Bundesanwalts Paulo Schmitt der Oberste Sportgerichtshof Brasiliens (STJD) die Fälle getrennt behandeln will, muss der junge Stürmer dann als Wiederholungstäter nach den internationalen Dopingregeln mit dem Ausschluss aus dem Sport rechnen. Sein Verteidiger spricht jedoch von einem einmaligen Vergehen, da Jobson erst nach der zweiten Dopingprobe vom positiven Befund der ersten unterrichtet worden sei.
Jobson hatte zunächst bestritten, je Drogen benutzt zu haben, und sah sich zudem als Opfer einer Verschwörung. Der schnelle Angreifer hatte mit vier Toren in der Schlussphase der Meisterschaft großen Anteil am Klassenerhalt Botafogos. Sein schon als perfekt gemeldeter Wechsel zu Libertadores-Cup-Starter Cruzeiro Belo Horizonte platzte jedoch nach der Bekanntgabe der Dopingfälle.