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HSV: Werder im Kopf
Tel Aviv vor der Brust

HSV: Werder im Kopf, Tel Aviv vor der Brust
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Vor dem Gruppenfinale der Europa League bei Hapoel Tel Aviv hat der HSV schon mit einem anderen Gegner zu kämpfen - Nordrivale Bremen wartet am Wochenende.

"Werder steckt die ganze Zeit im Kopf", räumte Nationalspieler Marcell Jansen vor der Partie heute (19.00 Uhr MEZ/live bei Sky) unumwunden ein.

Zu schmerzlich war für den Bundesliga-Fünften die Serie von vier Spielen im Frühjahr dieses Jahres gegen den Bremer Erzrivalen, an deren Ende der HSV in der Bundesliga, im DFB-Pokal und im UEFA-Cup mit leeren Händen dastand. Gegen den zwölfmaligen israelischen Meister geht es hingegen im Bloomfield-Stadion "nur" noch um den Gruppensieg, die Zwischenrunde ist bereits erreicht. Dafür reicht den Gästen ein Unentschieden. Und so dürfte auch Trainer Bruno Labbadia die Partie nutzen, um ungeachtet der seit Wochen anhaltenden Verletzungsmisere einigen Leistungsträgern mit Blick auf das Finale der Bundesliga-Hinrunde am Sonntag eine Pause zu gönnen. Wahrscheinlich wird Torjäger Mladen Petric zunächst ebenso auf der Auswechselbank Platz nehmen wie der an einer Knöchelverletzung laborierende Eljero Elia.

Was aber gar keine Schwächung sein muss, denn ganz im Gegensatz zum Bundesliga-Alltag hat sich Marcus Berg in der Europa League als äußerst treffsicher erwiesen. Dem Schweden gelangen in acht Einsätzen bereits sechs Treffer, garniert mit zwei Torvorlagen. Der 23-Jährige nimmt das Spiel in Tel Aviv durchaus ernst: "Es muss unser Ziel sein, die Gruppenphase als Tabellenerster abzuschließen." Dies könnte schon deshalb gelingen, weil auch die ebenfalls vorzeitig für die nächste Runde qualifizierten Platzherren eine zumindest sanfte Rotation planen. Aber derlei Gedankenspiele bei Hapoel und seinem Trainerkollegen Eli Guttman sind HSV-Coach Bruno Labbadia herzlich egal: "Wir wollen unser Spiel durchsetzen und uns dabei nicht am Gegner orientieren."

Weniger erfolgreich als auf dem Spielfeld ist der HSV bei der Suche nach einem neuen Sportdirektor. Wie der Aufsichtsratsvorsitzende Horst Becker nach einer Sitzung dieses Gremiums erklärte, wolle man nun bis Februar kommenden Jahres einen Nachfolger für den im Juni entlassenen Dietmar Beiersdorfer präsentieren.

Die an der Elbe gehandelten Sportdirektoren Horst Heldt (VfB Stuttgart) und Martin Bader (1. FC Nürnberg) dementierten jedoch ernsthafte Kontakte. Als möglicher Kandidat gilt darüber hinaus Dieter Hoeneß, ehemaliger Manager von Hertha BSC Berlin.

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