Das Team von Trainer Louis van Gaal muss am Dienstag (20.45 Uhr) das abschließende Spiel der Gruppe A bei Juventus Turin unbedingt gewinnen, um nicht nach 2002/2003 zum zweiten Mal schon in der Gruppenphase zu scheitern.
In der vergangenen Saison hatten die Bayern das Viertelfinale der Königsklasse erreicht und kamen so durch UEFA-Prämien und den sogenannten Marketingpool, aus dem Gelder je nach den Fernseherlösen eines Landes verteilt werden, auf Einnahmen in Höhe von 34,566 Millionen Euro. Im Vergleich dazu hatte Werder Bremen, das in der Gruppenphase gescheitert war, insgesamt "nur" 22,272 Millionen eingenommen.
Die Bayern-Fans hoffen, dass ihr FCB in der Königsklasse überwintert (Foto: firo).
Zudem würden die Zuschauereinnahmen aus den K.o.-Spielen wegfallen. Einen finanziellen Ausgleich könnten die Bayern bei einem vorzeitigen Aus in der Königsklasse nur dann schaffen, wenn sie in der viel weniger lukrativen Europa League weit kommen würden.
In dieser Saison haben die Bayern bereits 7,1 Millionen Euro an Antrittsgeld sicher. Dazu kommen für zwei Siege (je 800.000) und ein Unentschieden (400.000) bisher weitere zwei Millionen Euro. Die Einnahmen der Bayern aus dem Marketingpool hängen wiederum vom Abschneiden des VfL Wolfsburg und des VfB Stuttgart in der Champions League ab.
Nach der Gruppenphase in der Champions League können die Klubs in den K.o.-Runden noch einmal bis zu 19,3 Millionen Euro an Prämien verdienen. Für das Erreichen des Achtelfinales werden von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) drei Millionen Euro ausgelobt. Für das Viertelfinale gibt es zusätzlich 3,3 Millionen, 4 Millionen für das Halbfinale und 5,2 Millionen für die Final-Teilnahme. Der Champions-League-Sieger erhält sogar 9 Millionen Euro.