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Ruhrpott-Klub weitet Frauenfußball-Engagement aus

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Schalke: Ruhrpott-Klub weitet Frauenfußball-Engagement aus
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Der FC Schalke 04 weitet sein Engagement im Frauenfußball aus. Das bestätigte Sportvorstand Peter Knäbel im Gespräch mit den Zeitungen der FUNKE Mediengruppe.

Bislang war der Frauenfußball eine Breitensport-Abteilung, nun kündigte Peter Knäbel an, eine „Direktion Fußball Frauen“ einzurichten.

„Wir finden, die Zeit ist gekommen, eine solche Direktion aufzubauen. Ich teile die Einschätzung, dass sich die großen Marken im Frauenfußball engagieren sollten, weil sie die notwendige Öffentlichkeit bieten und die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen können. Wir können uns nicht um die Verantwortung drücken, wir sehen die Entwicklung um uns herum, lokal und international. Die Zeit ist reif“, sagte Knäbel, Sportvorstand des FC Schalke 04.

Hier geht es zu dem kompletten Artikel auf waz.de

Aktuell gibt es auf Schalke zwei Frauen- und drei Juniorinnenteams. Die Frauen sind aktuell Spitzenreiter der sechstklassigen Bezirksliga Westfalen. Einen mit viel Geld geförderten Durchmarsch soll es nicht geben. „Der Einstieg in den Fußball der Frauen ist bei uns über die Breitenfußballförderung und das Ehrenamt gelaufen. So soll es erst einmal bleiben, denn ich möchte nicht, dass wir jetzt Profis holen und uns irgendwelche Durchmärsche ausmalen“, sagte Knäbel.

In NRW sind wir der Fußballkreis mit der geringsten Quote an Mädchen- und Frauenmannschaften. Wir müssen vor allem in der Infrastruktur wachsen, das braucht Zeit

Peter Knäbel
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Vielmehr geht es ihm darum, den Mädchen und Frauen in der Stadt Gelsenkirchen und Umgebung eine sportliche Perspektive zu bieten. „In NRW sind wir der Fußballkreis mit der geringsten Quote an Mädchen- und Frauenmannschaften“, sagt Knäbel. Schalke finanziert den Klubs im Fußballkreis C-Lizenzen für Trainer. Auch die Infrastruktur auf dem Trainingsgelände sieht Knäbel noch nicht auf eine große Frauenfußball-Abteilung vorbereitet. „Wir müssen vor allem in der Infrastruktur wachsen, das braucht Zeit“, sagt Knäbel, der in der Schweiz Frauenfußball-Projekte geleitet hatte.

Auch deshalb hätte sich Schalke gegen die Übernahme der Frauenfußball-Abteilung eines höherklassigen Vereins entschieden. „Wir haben das geprüft, wollen es aber nicht. Wir brauchen etwas Geduld. Ich bin für Evolution, nicht für Revolution“, sagte Knäbel.

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