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Leverkusen - SGS 0:0
Platz bereitet Essenerinnen Probleme

SGS: Ein erster Schritt nach vorne
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Im Moment läuft es einfach nicht rund bei der SGS. Immerhin konnten die Essenerinnen nach der letztlichen 0:6-Klatsche gegen Wolfsburg wieder punkten.

Und das sie derzeit nicht ihre beste Zeit durchlafen, zeigte sich auch gegen Leverkusen auf dem Spielfeld. Zwar war Trainer Markus Högner nach 90 Minuten mit dem 0:0 durchaus einverstanden, doch hätte er sich – zumindest in der ersten Halbzeit – ein anderes Auftreten seiner Mannschaft gewünscht.

Leidtragende der ganzen Chose war Jacqueline Klasen. Da Sabrina Dörpinghaus im Stau stand und zu spät in Leverkusen ankam, durfte Klasen die etatmäßige Außenverteidigerin vertreten und wollte ihre Chance nutzen. Doch zwischen indisponierten Essenerinnen wirkte Klasen als größter Unsicherheitsfaktor, was Högner dazu veranlasste, sie nach einer Viertelstunde zum Duschen zu schicken. „In so einem Spiel kann man Fehler machen“, erklärte der Trainer, „aber man muss dann auch den Rückwärtsgang einlegen, wenn man den Ball verliert.“

Platz wird zum Verhängnis

Mit der Einwechslung von „Dörpi“ stand in der Folgezeit – bis auf kleine Ausnahmen (28.) – zumindest die Abwehr wieder gewohnt sicher. Nach vorne jedoch blieben die Aktionen Zufallsprodukte. „Wir waren immer einen Schritt langsamer als Leverkusen“, merkte Högner an. Hinzu kam, dass die Zuspiele der Essenerinnen meist zu ungenau waren und die Gastgeberinnen gar nicht viel machen mussten, um die Bälle zu erobern. Spätestens der dritte SGS-Pass landete in den Füßen der Leverkusenerinnen, auch, weil den Essenerinnen im Mittelfeld mit der an Magen-Darm-Grippe erkrankten Linda Dallmann eine Spielmacherin fehlte, die auch einmal ein Dribbling suchte, die Bälle halten und verteilen konnte.

In den zweiten 45 Minuten sorgten die Gäste dann aber doch für Entlastung. Nachdem sie sich an die etwas schwierigen Platzverhältnisse gewöhnt hatten – wie gut, dass der Platzwart erst nach dem Spiel den Rasenmäher rausholte – gelang ihnen mehr am Ball. Und nachdem Lisa Weiß den Strafstoß von Ramona Petzelberger gehalten hatte (54.), kam auch das Selbstvertrauen wieder zurück. „Seit vier Monaten trainieren wir auf Kunstrasen, trainieren unheimlich viel Passspiel. Diesmal mussten wir unser Spiel komplett umstellen, daher bin ich mit dem Punkt absolut zufrieden“, befand Högner. „Nach dem 0:6 gegen Wolfsburg war das Unentschieden sehr wichtig.“

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