Die Konstellation ist aber ohne Frage in dieser Saison eine besondere. Am Sonntag, 11 Uhr, kehrt Martina Voss-Tecklenburg ins PCC-Stadion zurück. Als Trainerin vom FF USV Jena.
Die Geschehnisse vom Februar dieses Jahres sind noch allzu gut in Erinnerung. Völlig überraschend – zumindest nach außen hin – wurde Voss-Tecklenburg, die die „Löwinnen“ als Trainerin zum zweimaligen Gewinn des DFB-Pokals und zum Sieg des UEFA Women‘s Cup führte, beurlaubt. Was folgte waren turbulente Monate. „Dass ich der neue Cheftrainer werden würde, war zu diesem Zeitpunkt noch gar kein Thema“, sagt Ketelaer, der zur Saison 2009/2010 von Voss-Tecklenburg als Co-Trainer zum FCR geholt wurde, rückblickend.
Eine besondere Bedeutung will der 42-Jährige der Partie am Sonntag nicht beimessen. „Für mich zählt nur das Spiel Duisburg gegen Jena. Aber Martina kennt die Mannschaft natürlich wie keine andere.“ Lediglich Jackie Groenen, Laura Neboli, Petra Hogewoning und Dolores Silva haben noch nicht unter Voss-Tecklenburg trainiert.
Nach dem Remis gegen die SG Essen-Schönebeck und der verlorenen Tabellenführung ist zumindest die Marschroute für die nächsten Wochen klar. „Wir müssen die nächsten drei Spiele als Paket sehen und neun Punkte einfahren. Anschließend folgen die Aufeinandertreffen mit Potsdam und Frankfurt, da wird sich zeigen, ob die Mannschaft weiter oben bleibt“, betont Ketelaer.