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FCR Duisburg
Weichelt spielt sich aus der zweiten Reihe

FCR: Spiel gegen Wolfsburg als erster Prüfstein
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Mit etwas Wehmut werden die „Löwinnen“ wohl in diesen Tagen den Start der K.o.-Runde in der Champions League verfolgen. Der FCR darf erstmals wieder nur zuschauen.

Vielleicht tröstet der Blick auf die Tabelle ein wenig darüber hinweg, denn da liegt der FCR schließlich vor Turbine Potsdam und dem 1. FFC Frankfurt – der sechs Tore gegen Freiburg sei Dank. „Das ist sehr erfreulich“, sagt Trainer Marco Ketelaer und meint damit nicht in erster Linie den ersten Platz, sondern vielmehr die Tatsache, dass „wir die optimale Punkteausbeute geholt haben. Das war zuletzt nicht immer der Fall.“ In der vergangenen Saison zum Beispiel ließen die Duisburgerinnen bereits am 3. Spieltag beim 2:2 gegen den HSV die ersten Punkte liegen.

Mit dem VfL Wolfsburg erwartet den FCR nun der erste „richtige Prüfstein“ der Spielzeit (Sonntag, 11 Uhr, PCC-Stadion). Das Team von Trainer Ralf Kellermann hinkt den eigenen Ansprüchen bereits etwas hinterher. Gegen Bad Neuenahr holten die „Wölfe“ nur einen Punkt, gegen Potsdam gab es zuletzt eine Niederlage. Bei einer weiteren Pleite hätten die mit großen Ambitionen in die Saison gestarteten Wolfsburgerinnen bereits den Anschluss an die Spitzenplätze verloren.

Das sollte aber nicht die Sorge des FCR sein. Dort freut man sich vielmehr über die neue Flexibilität. Gegen Freiburg trugen sich gleich fünf Spielerinnen in die Torschützenliste ein. „Das System ist nicht nur auf eine Spielerin zugeschnitten. Gerade in der Offensive sind wir schwer auszurechnen. Es stoßen immer wieder Spielerinnen aus dem Mittelfeld nach vorne“, sagt Ketelaer.

Stefanie Weichelt als Gewinnerin der ersten Spiele

Als Gewinnerin der bisherigen Saison kann ohne Frage Stefanie Weichelt hervorgehoben werden. Alles andere als zufriedenstellend war noch ihre erste Saison bei den „Löwinnen“ verlaufen. Nach einer guten Vorbereitung wurde sie vom Verletzungspech zurückgeworfen und sollte auch anschließend nicht richtig den Anschluss finden. „Wir hatten zu Beginn der Saison ein gutes Gespräch“, klärt Ketelaer auf. „Ich habe ihr auch mitgeteilt, dass ihr absolut vertraue.“ Wurde Weichelt im ersten Spiel gegen Lokomotive Leipzig nur eingewechselt, ist sie nun nicht mehr aus der Stammformation wegzudenken, wie der Coach versichert. Zugute kommt der Ex-Essenerin freilich, dass sie endlich von Verletzungen verschont bleibt. Nicht entgangen ist Ketelaer auch, dass Weichelt gemeinsam mit Marina Himmighofen nach dem Training Extraschichten schiebt. „Die beiden arbeiten super zusammen, das sieht man auch bei den Spielen.“ So geschehen beim 2:0 gegen Freiburg, das aus einer gelungenen Kombination der beiden Ex-Schönebeckerinnen resultierte.

Gegen Wolfsburg wieder einsatzbereit dürfte derweil Linda Bresonik, die zuletzt beim Gastspiel in Freiburg wegen einer Zerrung pausieren musste, sein. Der Einsatz von Mandy Islacker ist hingegen fraglich.

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