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2:0 beim SC Sand
Gäste-Defensive bringt den FCR zur Verzweiflung

FCR: Pflichtaufgabe erfüllt, 2:0 beim SC Sand
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Pichtaufgabe erfüllt, nächste Runde erreicht. Der 2:0 (2:0)-Sieg der „Löwinnen“ über den SC Sand spiegelt allerdings in keinster Weise die Dominanz des FCR wieder.

Der Zweitliga-Absteiger war vor 850 Zuschauern mit einem einleuchtenden Konzept in die Partie gegangen, das sodann auch aufzugehen schien. „Der Gegner war darauf bedacht, Tore zu verhindern“, fasste FCR-Trainer Marco Ketelaer. Mit Ausnahme von einem Distanzschuss brachte der SC Sand an Offensivaktionen nichts zustande. Daran sollte sich auch nichts in der zweiten Halbzeit ändern. „Da haben sie sich noch tiefer hinten reingestellt“, bemerkte Ketelaer, der aber auch nicht vergaß, die Gäste-Torhüterin Sabrina Lang zu loben: „Sie ist über sich hinausgewachsen.“

SC Sand: Lang - Broß (68. Hogenmüller), Breisacher, D. Schneider, Kurek - Spörl, Migliazza (82. Hug), Wagner, Amann - Veth, Mantei (46. Mihalek). FCR Duisburg: Bellinghoven - Wensing, Krahn, Neboli, Himmighofen - Bresonik (62. B. Müller) - Oster, Laudehr, Weichelt (57. Groenen) - Popp, Islacker (46. Cengiz). SR: Appelmann (Alzey). Tore: 0:1 Islacker (36.), 0:2 Laudehr (45.). Zuschauer: 850. Gelb Karte: Migliazza.

Etwas unzufrieden war der Coach dann aber doch, was die Chancenverwertung seiner Mannschaft anbelangt. Bei sieben hochkarätigen Möglichkeiten pro Halbzeit hätte der Sieg schon um das ein oder andere Tor höher ausfallen dürfen, zumal Ketelaer mit Ausnahme von Gülhiye Cengiz, für die wieder Jennifer Oster in die Startformation rückte, seiner Elf vom überzeugenden Auftritt gegen Leverkusen vertraute. Erstmals erfolgreich abschließen konnten die „Löwinnen“ den Angriff in der 36. Minute. Linda Bresonik legte perfekt auf die durchstartende Alexandra Popp auf, die allerdings an der glänzend reagierenden Torfrau Lang scheiterte. Beim Nachschuss von Mandy Islacker war Lang dann aber machtlos (36.). Und auch am zweiten Treffer war Bresonik beteiligt. Kurz vor dem Pausenpfiff flankte die defensive Mittelfeldspielerin den Eckball zu Simone Laudehr, die mit einer Direktabnahme auf 2:0 erhöhte.

Ketelaer brachte in der zweiten Halbzeit Cengiz für Islacker, Barbara Müller für Bresonik und Jackie Groenen für Stefanie Weichelt. Wenngleich die Duisburgerinnen ihren Sturmlauf fortsetzen, herausspringen wollte dabei nichts mehr. Gar nicht erst mitgereist war Petra Hogewoning. Ketelaer hatte den niederländischen Neuzugang eigentlich für die Startelf eingeplant. Am Donnerstag aber verletzte sich Hogewoning im Training. „Wir wollten kein Risiko eingehen“, erklärte Ketelaer. Die Verstauchung dürfte die Verteidigerin aber bis zum nächsten Spiel am 24. September beim SC Freiburg.

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