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Frauen-WM 2011
Blatter verspricht mehr Geld

FIFA: Blatter will mehr Prämien für die Frauen
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FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hat die am Sonntag beginnende Weltmeisterschaft in Deutschland als "Meilenstein" für den Frauenfußball weltweit bezeichnet.

Für die Zukunft versprach der Funktionär eine Erhöhung der Prämien. "Als ich 1995 gesagt habe, dass die Zukunft des Fußballs weiblich ist, habe ich das selbst nicht geglaubt. Nun bin ich überzeugt, dass wir tollen Fußball sehen werden. Ich bin auch davon überzeugt, dass wir hervorragende Schiedsrichter-Leistungen sehen werden", sagte der Weltverbands-Präsident, der die Endrunde am Sonntag im ausverkauften Berliner Olympiastadion gemeinsam mit Bundespräsident Christian Wulff und Organisations-Chefin Steffi Jones eröffnen wird, bei der offiziellen FIFA-Pressekonferenz am Samstag in Berlin.

Blatter räumte allerdings ein, dass die WM-Prämien des Weltverbands noch zu niedrig sind. "Ich bin selbst überrascht, dass es nur sechs Millionen Dollar sind. Und wenn ich sehe, was der Dollar im Vergleich zu den Schweizer Franken noch wert ist, sollten wir da etwas drauflegen", erklärte der Schweizer. Der WM-Sieger erhält 1,075 Millionen Euro von der FIFA, die als Neuerung bei der Endrunde die beste junge Spielerin unter 20 Jahren auszeichnen wird.

Im Hinblick auf die befürchteten Unmutsbekundungen der Fans, die Blatter die jüngsten Querelen bei der FIFA übel nehmen könnten, will Jones auf die Zuschauer einwirken. "Ich hoffe, dass wir gute Gastgeber sind und es keine Pfiffe geben wird. Dafür werde ich alles tun", sagte Jones. "Wenn ich ausgepfiffen werde, wäre es mehr ein Affront gegen den Bundespräsidenten als gegen mich", erklärte Blatter.

Jones gab zudem bekannt, dass die Organisatoren bisher 720.000 der 900.000 Eintrittskarten verkauft haben. Damit ist das Ziel einer 80-prozentigen Stadion-Auslastung bereits deutlich überschritten. "Und täglich werden es mehr verkaufte Karten", sagte die Frankfurterin. Selbst für das erste WM-Spiel am Sonntag in Sinsheim zwischen den deutschen Gruppengegnern Frankreich und Nigeria gibt es laut Jones nur noch 200 bis 300 Karten.

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