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VfL Bochum: 5:0-Sieg
Reis-Team gewinnt den Westfalenpokal

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Frauen: VfL Bochum gewinnt den Westfalenpokal
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Die Frauen-Mannschaft des VfL Bochum hat das erste Finale gewonnen. Das Team von Interimstrainer Thomas Reis ist Westfalenpokal-Sieger.

Bereits lange vor dem Ende der Partie hatte wohl niemand mehr daran gezweifelt, dass Mannschaftsführerin Hue-Man Cao am Ende den „Krombacher-Pokal“ in die Höhe würde recken dürfen. Als es dann schließlich soweit war, feierten die Spielerinnen des VfL Bochum ausgelassen den klaren 5:0 (2:0)-Final-Sieg gegen die Sportfreunde Siegen und den damit verbundenen Einzug in die Hauptrunde des DFB-Pokals in der kommenden Spielzeit.

Auch VfL-Sportvorstand Thomas Ernst und der Geschäftsführer der Nachwuchsabteilung, Timo Saviano, hatten es sich nicht nehmen lassen, die Frauen-Mannschaft ins Siegerland zu begleiten – und gehörten zu den ersten Gratulanten. Dabei hatten die Siegenerinnen – auf heimischem Rasen im Leimbachstadion und unter den Augen der Welt- und Europameisterin Pia Wunderlich – sehr aggressiv begonnen. Chancen ergaben sich jedoch zu Beginn keine, da beiden Teams die Nervosität deutlich anzumerken war und gelungene Kombinationen Mangelware blieben.

Drei Tore von Lena Schüth

Die Bochumerinnen agierten zunächst noch recht verhalten und überließ dem Gegner weitestgehend das Feld. Nach einer guten Viertelstunde folgte allerdings bereits die Führung. Die Sportfreunde-Akteurin Sabrina Scharmanski fälschte einen Schuss von Sabrina Kleifges unglücklich ins eigene Tor ab (17.). Gegen einen nun verunsicherten Gegner kamen die Bochumerinnen fortan besser in die Partie und nutzten den Platz, den dieser ihnen anbot. Dabei kam man vor allem über die linke Seite mit Sabrina Kleifges immer wieder gefährlich nach vorne, während Nathalie Bock in der Zentrale „die Fäden zog“ und einen Angriff nach dem anderen einleitete.

Beim zweiten Tor war schließlich wieder etwas Glück im Spiel, als Janine Angrick nach einem Abpraller an den Ball kam und allein auf das gegnerische Tor zulaufen durfte, wo sie Siegens Torhüterin Neuser gekonnt umkurvte und zum 0:2 einschob (38.). Nach dem Seitenwechsel starteten die Gastgeberinnen abermals sehr engagiert, die Bochumer Verteidigung stand aber sicher und hatte kaum Mühe, die gegnerischen Angriffsbemühungen zu unterbinden. Nach 61 Minuten dann begann der große Auftritt von Lena Schüth, die für Sabrina Kleifges in die Partie kam und der Sportfreunde-Defensive mit ihrer Schnelligkeit in der Folge große Probleme bereitete.

"Wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen"

Gerade einmal zwei Minuten auf dem Feld, erzielte Schüth nach schöner Vorarbeit von Kora Wölm bereits das vorentscheidende 0:3 (63.) und brach damit endgültig den Widerstand der Gastgeber. Bochum zeigte nun seine spielerische Klasse und nutzte die sich ergebenden Räume hervorragend aus. Dabei krönte Lena Schüth, die in der Winterpause zum VfL gewechselt war, ihren tollen Auftritt noch mit ihren Toren Nummer zwei und drei (82., 88.) – und ließ Team und Trainer jubeln. „Wir wussten, dass Siegen sehr aggressiv spielt,“ erklärte VfL-Interimscoach Thomas Reis nach der Partie, „darauf habe ich die Mannschaft eingestellt. Das erste Tor war natürlich wichtig, danach haben wir unseren Rhythmus gefunden und waren am Ende auch konditionell überlegen. Ich denke, wir haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen.“

Den ersten Titel der Saison haben die VfL-Ladies damit – die Krönung aber soll am kommenden Sonntag folgen. Dann nämlich empfangen die Bochumerinnen auf heimischen Rasen Borussia Mönchengladbach zum Finale um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die Gladbacherinnen haben durch ihren 7:2-Sieg gegen Arminia Ibbenbüren vor dem letzten Spieltag die Tabellenführung übernommen.

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