Versuchen wollen es die Essenerinnen zumindest, denn wie betonte Högner nach der Partie gegen Herford: „Wir wollen Herrn Schröder noch ein bisschen ärgern.“
Nach der knappen 0:1-Niederlage der SGS im DFB-Pokalviertelfinale Ende Januar dürften die Potsdamerinnen zumindest gewarnt sein. „Die Mannschaft ist heiß auf das Spiel“, erklärt Högner, der bisher noch nicht dazu kam, auf den geschafften Klassenerhalt in seiner ersten Saison bei einem Frauen-Bundesligisten anzustoßen. Das könnte er aber am Sonntag nachholen, denn die SGS begibt sich erst am Montag wieder auf die Heimreise ins Ruhrgebiet.
Riesig ist derweil die Vorfreude bei Daniela Löwenberg. Die 23-Jährige wechselte im vergangenen Sommer gemeinsam mit Inka Wesely von der SGS zu Turbine Potsdam.
Inka Wesely traf im Hinspiel gegen ihren Ex-Klub (Foto: Tillmann).
Und am Sonntag können die beiden mit einem Sieg gegen ihren Ex-Verein, mit dem sie in der vergangenen Saison noch bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt gezittert haben, ihre erste deutsche Meisterschaft feiern. „Das wird ein spannendes Spiel, auf das ich mich total freue“, sagt Löwenberg. Sollte sich Turbine – die um ein Punkt zurückliegenden Frankfurterinnen empfangen im Fernduell den FC Bayern – tatsächlich durchsetzen, wird eine der ersten Gratulantinnen wohl Löwenbergs beste Freundin Caro Hamann sein.
Und mittlerweile hat sich die gebürtige Dortmunderin auch gut in Potsdam eingelebt, wenngleich sie im Team von Trainer Bernd Schröder bisher nicht über die Reservistenrolle hinauskam. Und passend zum soeben zelebrierten 40-jährigen Vereinsjubiläum könnte Turbine Potsdam in dieser Spielzeit gar das begehrte Triple gewinnen.
Der Anfang könnte am Sonntag gemacht werden. Im RS-Tipp setzt Löwenberg zumindest bei einem Sieg der eigenen Mannschaft gegen die SGS auf die Niederlage der Frankfurterinnen.
So tippt Daniela Löwenberg den 22. Spieltag: