„Das ist wirklich eine suboptimale Vorbereitung für ein DFB-Pokalviertelfinalspiel.“ Markus Högner, Coach der SGS, wird ihr da zustimmen können. Seine Mannschaft hat ihr letztes Pflichtspiel am 21. November bestritten. „Ich hoffe nicht, dass wir aus dem Rhythmus gekommen sind. Das ist aber eine sehr unbefriedigende Situation.“ An ein normales Training auf dem Platz ist aktuell nicht zu denken. Stattdessen ist pendeln angesagt – zwischen Fitnessstudio und Soccer Halle.
Da der enge Zeitplan in dieser Saison kaum eine weitere Spielverlegung zulässt, sollen am Sonntag auch die DFB-Pokalpartien möglichst planmäßig stattfinden. Turbine Potsdam hat bereits am vergangenen Wochenende trotz einer dicken Schneeschicht auf dem Rasen im Karl-Liebknecht-Stadion die Partie gegen den VfL Wolfsburg nicht abgesagt. Und am Sonntag soll dort um 13 Uhr die Begegnung gegen die SG Schönebeck angepfiffen werden. Um den Spielerinnen vorher noch etwas Spielpraxis zu vermitteln, plant Högner zumindest noch ein Testspiel gegen die zweite Mannschaft der SGS, ob es aber überhaupt durchgeführt werden kann, ist fraglich.
Auswärts antreten müssen am Sonntag auch die „Löwinnen“. Nach dem Ausfall des Topspiels gegen den 1. FFC Frankfurt – eine Information über eine Neuansetzung liegt noch nicht vor – treffen die Duisburgerinnen nun erneut auf ihren letzten Gegner: auf Bayern München. Zumindest Inka Grings, die beim 2:1-Erfolg am 15. Spieltag verletzungsbedingt passen musste, wird wohl wieder auflaufen können. Definitiv nicht mehr zum Einsatz kommen wird derweil in diesem Jahr – ebenso wie die bekannten Langzeitverletzten – Torhüterin Ursula Holl.
Sollte die Austragung der Begegnung im Sportpark Aschheim nicht möglich sein, gibt es Überlegungen, möglicherweise auf ein Kunstrasenfeld im Bayern-Vereinsgelände an der Säbener Straße umzuziehen.
Die weiteren Partien im DFB-Pokalviertelfinale bestreiten der FSV Gütersloh 2009 und der 1. FFC Frankfurt sowie der SC 07 Bad Neuenahr gegen den Hamburger SV.