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Arsenal - FCR 2001 0:2
Turbine Potsdam kann kommen

Frauen-CL: FCR Duisburg steht im Halbfinale
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Der FCR 2001 Duisburg setzt seine Erfolgstour durch Europa fort. Im Viertelfinal-Rückspiel der UEFA Women‘s Champions League gelang ein 2:0 (0:0) gegen Arsenal.

Vor dem Aufeinandertreffen im Woodside Park in Bishop‘s Stortford, rund 50 Kilometer von der britischen Hauptstadt entfernt, hatten die "Löwinnen" am vergangenen Mittwoch 2:1 in der MSV-Arena gewonnen. Der Gegner im Halbfinale, das bereits in vier Wochen ausgetragen wird, wird kein geringerer sein als der Liga-Rivale Turbine Potsdam, der sein Rückspiel zwar erst am kommenden Mittwoch bestreitet, das Halbfinalticket nach dem 5:0-Sieg gegen Røa IL in der Hinpartie aber bereits sicher haben sollte.


„Wir sind verdient weiter gekommen, denn wir waren in beiden Partien das bessere Team“, meinte eine glückliche Trainerin Martina Voss-Tecklenburg.

Knapp 100 mitgereiste FCR-Fans durften kurz nach Wiederanpfiff in der 49. Minute den erlösenden Treffer von Jennifer Oster zum 1:0 bejubeln. Gilly Flaherty hatte zuvor Inka Grings gefoult, den fälligen Freistoß führte Linda Bresonik aus. Den Arsenal-Ladies gelang es nicht, den Ball aus der Gefahrenzone zu entfernen.

Statistik Arsenal LFC: Byrne - Fahey, White (90.+1 Tracy), Flaherty, Yorston - Ludlow, Grant - Beattie, Carter - Davison, Yankey (70. Bruton). FCR Duisburg: Holl - Wensing, Bresonik, Krahn, Popp - Kiesel, Hegering - Oster (82. Himmighofen), Maes (88. Kayikci), Laudehr (72. Knaak) - Grings. Schiedsrichterin: Heikkinen (Finnland). Tore: 0:1 Oster (49.), 0:2 Himmighofen (88.). Gelb: Flaherty - Popp. Zuschauer: 724.

Den Pass von Grings verwandelte Oster schließlich aus elf Metern halbrechts ins lange Eck. „Wir haben im richtigen Moment das 1:0 gemacht“, stellte Voss-Tecklenburg fest. Kurz vor dem Abpfiff erhöhte Verteidigerin Marina Himmighofen mit ihrem ersten Tor im Trikot des FCR Duisburg auf 2:0 (88. Minute). Die eigenen Anhänger bejubelten ihre Schützlinge anschließend mit standing ovations.

Den Gästen hätte bereits ein 1:0 fürs Weiterkommen gereicht. Ein Grund, warum sich die Duisburgerinnen – FCR-Trainerin Voss-Tecklenburg nahm im Vergleich zur Hinpartie keine Veränderungen vor – auch nicht auf ihrem leichten Vorteil ausruhten.

Jennifer Oster (l.) traf zum 1:0 (RS-Foto: mmb).

Vor rund 730 Zuschauern im Woodside Park stellte der amtierende UEFA Women‘s Cup-Sieger wie bereits am vergangenen Samstag von Beginn an das klar überlegene Team. Simone Laudehr hatte bereits in der zweiten Minute den Führungstreffer auf dem Fuß, Arsenal-Torhüterin Emma Byrne konnte in dieser Situation aber genauso gut klären wie bei der zweiten guten Chance in der 27. Minute. Den Kopfball von FCR-Kapitänin Grings fischte Byrne noch aus dem rechten unteren Eck.

Die Londonerinnen präsentierten sich hingegen erstaunlich schwach, konnten nicht einmal gefährlich in den Strafraum aufrücken, so dass FCR-Keeperin Ursula Holl zu Protokoll gab: „Für mich war es fast schon langweilig.“ Die 27-Jährige wusste aber auch, bei wem sie sich zu bedanken hatte: „Die Abwehr hat wieder einmal hervorragende Arbeit geleistet.“

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