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Bezirksliga 14: TuS Wengern - ein Absteiger mitten im Neuaufbau
Prima Kerle, aber auf dem Platz noch keine Einheit

Bezirksliga 14: TuS Wengern - ein Absteiger mitten im Neuaufbau
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Ein Abstieg ist für viele Vereine ein harter Einschnitt. Dies erlebte auch der TuS Wengern, der den Landesliga-Traum des "Ruhr-Dorfs" im Juni aufgeben musste und nun in der Bezirksliga vor dem Neustart steht. Nimmt man das 0:3 zum Auftakt gegen die SG Welper zum Maßstab, wird es mühsam für den TuS.

Nur eine Niederlage gegen einen Titelkanidaten, kein Beinbruch. Und Trainer Lars Kerwel, der neu aus Witten kam, hatte es schon vorausgeahnt. "Es wird eine Weile brauchen, bis wir uns als Mannschaft finden", sagte er kurz vor dem Saisonstart.

Der ehemalige Coach des SV Bommern 05 hat ein sehr junges Team um sich. Die meisten Akteure sind gerade Anfang 20, viele stammen aus der eigenen Jugend. "Das sind alles starke Charaktere, die viel lernen wollen", meint Kerwel. Gleichzeitig weiß er, dass er viel Geduld brauchen wird. "Es wird Spiele geben, bei denen sich einer der Jungen in den Vordergrund spielt, aber auch solche, in denen gar nichts läuft."

Gegen Welper war eher Letzteres der Fall, weshalb der Druck auf den TuS nun steigt. Denn der Spielplan gönnt Wengern keine Atempause. Im ersten Heim-Match wartet die SpVg. Hagen 11, danach geht es gegen EtuS/DJK Schwerte und den Geisecker SV. Keine Zeit, um auszuruhen - der TuS wäre nicht der erste Landesliga-Absteiger, der sich statt in einem behutsamen Neuaufbau plötzlich in der Abwärtsspirale wiederfindet.

Lars Kerwel selbst steht vor seiner bisher größten Herausforderung als Trainer. Bislang spielte sich seine Karriere überwiegend beim Wittener A-Ligisten aus dem Stadtteil Bommern ab, nun geht's für ihn eine Stufe höher. Kerwel bleibt gelassen: "Eigentlich ist hier alles wie in Bommern, nur noch eine Nummer größer."

Und dass er mit wenigen Mitteln viel erreichen kann, bewies er schon in der Nachbarstadt, wo er den SVB von einem Abstiegskandidaten zu einem Kreisliga-Spitzenclub formte.

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