3:2 beim SV Rhenania Bottrop und 4:1 gegen Union Velbert: Der Auftakt in die Bezirksliga-Saison war für Aufsteiger ESC Preußen sehr positiv. Am 3. Spieltag ging es dann zum Essener Derby nach Schönebeck. Und die SGS erteilte dem ESC eine Lehrstunde.
"Das war gar nichts. Das Spiel müssen wir schnell abhaken. Von Anfang an ist es grundsätzlich für uns schlecht gelaufen. Wir haben schlecht gespielt, der Gegner hat einen richtig guten Tag erwischt. Nach 30 Minuten haben wir uns durch einen Platzverweis noch dezimiert. Zur Halbzeit stand es 0:4 und dann haben wir noch fünf Stück bekommen", bilanziert Manfred Schröder.
Der ESC-Trainer betont: "Dafür gibt es auch keine Entschuldigung. So ein Ergebnis ist in der Bezirksliga schon sehr peinlich."
Schröder, der die bis dato höchste Niederlage als Trainer kassierte, hofft, dass seine junge Mannschaft aus dieser Lehrstunde an der Ardelhütte ihre Schlüsse zieht. Schröder: "Wir haben lange nicht mehr verloren, vielleicht auch zu lange. Jetzt sind alle auf jeden Fall wieder auf dem Boden zurück. Für uns gilt es als Aufsteiger erst einmal nur drinzubleiben, vier Mannschaften hinter uns zu lassen. Ich glaube, dass wir da auf einem guten Weg sind und dieses 0:9, auch wenn es sich jetzt blöd anhört, uns auf dem weiteren Weg helfen wird."
Unter der Woche geht es für die Preußen gegen Blau-Gelb Überruhr im Kreispokal weiter. Am 4. Spieltag kommt dann der SC Velbert II an die Essener Seumannstraße. Ein Gegner, der aktuell auf einem Abstiegsplatz steht. Genau der richtige Konkurrent, um nach dem 0:9-Debakel Wiedergutmachung zu betreiben. "Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft wieder ein anderes, ihr wahres Gesicht zeigen wird", sagt Schröder.