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Mülheimer FC 97 holt verdient den Pokal

Foto: Martin Möller
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Am Samstag wurde die Endrunde der Hallenstadtmeisterschaft in Mülheim ausgetragen. Der große Favorit VfB Speldorf patzte. Der Mülheimer FC wurde deshalb zum ersten Mal Stadtmeister.

Nach drei spannenden Turniertagen war es gegen 19.30 Uhr am Samstag dann endlich soweit: Der Stadtmeister 2019 in Mülheim stand fest und trägt den Namen Mülheimer FC 97. Der Bezirksligist setzte sich verdient gegen die Konkurrenz durch. Im Finale besiegte man den Mülheimer SV mit 4:2. Nur beim Unentschieden gegen den TuSpo Saarn, das Platz drei belegte, gab die Mannschaft von Hakan Katircioglu und Ergin Yeter Punkte ab. „Wir haben ein sehr, sehr gutes Turnier gespielt. Bis auf das Spiel gegen Saarn gab es nichts zu meckern“, lobte Trainer Yeter sein Team.

Der Weg zum Titel führte für den MFC in der Zwischenrundengruppe A über den bereits erwähnten A-Ligisten TuSpo Saarn, Titelverteidiger VfB Speldorf und den SV Raadt. Nach dem etwas verpennten Start gegen Saarn legte die Offensivabteilung des MFC ordentlich los, als man Speldorf mit 6:0 aus der Halle fegte. “Wir haben den Jungs gesagt, dass sie ihre technische Finesse ausspielen sollen. Ich war da eher leise. Ergin lauter”, gab Katircioglu Einblick in die Kabinengespräche. Spätestens nach dem Triumph gegen den VfB wussten die zahlreich erschienenen Zuschauer in der innogy-Halle, dass es nach drei Speldorf-Triumphen in Folge eine Wachblösung bei der Mülheimer Hallenstadtmeisterschaft geben könnte.


Und tatsächlich sollte die Stunde des VfB bereits in der Zwischenrunde geschlagen haben. Im finalen Gruppenspiel gegen Saarn brauchte man einen Sieg. Doch der Tag blieb verkorkst für den Oberligisten. TuSpo wusste dies auszunutzen und siegte mit 2:0. “Es tut dem Erneuerungsprozess bei uns keinen Abbruch, dass wir dieses Jahr mal nicht in der Halle gewonnen haben”, relativierte Sportchef Oliver Röder das enttäuschende Ausscheiden. “Die Köpfe der Spieler können nach den letzten Wochen gar nicht frei sein. Das hat man dann gesehen”, erklärte er weiter. Das Debüt von Neu-Trainer Ryoji Ishikawa, der die Mannschaft das erste Mal betreute, ging damit gehörig in die Hose.

In Gruppe B der Zwischenrunde ging es ebenfalls extrem eng zu. Am Ende der drei Spiel-Runden hatten sowohl der Mülheimer SV als auch BW Mintard und RW Mülheim sechs Punkte. Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses musste Rot-Weiß die Koffer packen. “Es hat einfach die Ordnung in der Defensive gefehlt. Wir waren zu naiv. Das hat man schon zu Turnierbeginn gesehen”, bedauerte ein sichtlich angeschlagener Trainer Selami Günel.

Für Mintard war im Halbfinale gegen den späteren Sieger Mülheimer FC Schluss und das Neun-Meter-Schießen um Platz drei ging gegen Saarn verloren. Der Mülheimer SV schaffte gegen Saarn zwar den Finaleinzug, aber das Team von Dirk Roenz verlor am Ende verdient. “Wir haben am Ende nochmal Mut geschöpft aber unter dem Strich ist der Sieg des MFC hochverdient”, sagte Roenz fair.

Hier die Platzierungen und Auszeichnungen der Hallenstadtmeisterschaft 2019 in Mülheim im Überblick:

Sieger: Mülheimer FC 97 (Bezirksliga) Zweitplatzierter: Mülheimer SV 07 (Bezirksliga) Drittplatzierter: TuSpo Saarn (Kreisliga A) Torschützenkönig: Pascal Roenz (Mülheimer SV 07) 8 Tore Bester Torwart: Dennis Töpfer (TuSpo Saarn)

Autor: Philip Ronden

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