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13:30 |
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Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Kamen wurde der Favoritenrolle gerecht. Das Hinspiel bei Ascheberg hatte der VfL Kamen schlussendlich mit 2:0 gewonnen.
Beide Mannschaften begannen mit Veränderungen in der Startelf: Während bei Kamen Potthoff, König und Hennig für Pötter, Gronert und Rothe aufliefen, starteten bei der TuS Ascheberg Kvesic, Sabe, Sandhowe, Frede und Philipps statt Heinrich, De Sousa, Kofoth, Jücker und Heitbaum.
50 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den VfL Kamen schlägt – bejubelten in der 17. Minute den Treffer von Marven Hennig zum 1:0. Andreas Rumpf beförderte das Leder zum 2:0 des Gastgebers über die Linie (30.). Marco Priemer schraubte das Ergebnis in der 33. Minute zum 3:0 für Kamen in die Höhe. Zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit (42.) schoss Yannick Westhoff einen weiteren Treffer für Ascheberg. Der VfL Kamen hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Zum Seitenwechsel ersetzten Dennis Heinrich und Lorenz Jücker per Doppelwechsel ihre Mannschaftskameraden Johannes Sandhowe und Christopher Frede auf dem Spielfeld. Mit dem 4:1 für Kamen von Mario Lindner hatte das Spiel seinen Sieger in der 61. Minute eigentlich schon gefunden. Steffen Klüsener war zur Stelle und markierte das 2:4 der TuS Ascheberg (71.). Priemer stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 5:2 für den VfL Kamen her (86.). Als Schiedsrichter Florian Alexander Meer (Münster) die Partie abpfiff, reklamierte die Kamener schließlich einen 5:2-Heimsieg für sich.
Mit der Leistung der letzten Spiele vor dem Saisonende wird Kamen alles andere als zufrieden sein. Drei Punkte aus fünf Partien lautet die jüngste Bilanz. Der VfL Kamen absolvierte insgesamt eine durchschnittliche Spielzeit. Zwölf Siege, fünf Remis und 13 Niederlagen reichten am Ende für Platz neun. Probleme hatte Kamen in dieser Saison vor allem im eigenen Angriffsspiel. Gerade einmal 52 geschossene Tore stehen für den VfL Kamen zu Buche.
Deutlich ausbaufähig: Zu dieser Schlussfolgerung gelangen die Fans von Ascheberg. Der Gast sammelte im Saisonverlauf gerade einmal sechs Siege, neun Remis und 15 Niederlagen. Die TuS Ascheberg steht am Ende dieser enttäuschenden Saison auf dem 15. Platz, sodass man nächste Saison eine Etage nach unten muss. Es passt ins Bild, dass die chronischen Abwehrprobleme von Ascheberg auch im letzten Saisonspiel zum Vorschein kamen. Unterm Strich kassierte die TuS Ascheberg 72 Gegentreffer.
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