Benedikt von Fugler verletzte sich kurz vor Abpfiff der Partie schwer. Die erste Diagnose der Sanitäter lautete: Wadenbeinbruch. Beim MRT stellte sich nun heraus: von Fugler hat sich "nur" das Syndesmoseband gerissen. "In der Hinrunde", vermutet sein Trainer Rüdiger Frevel, "wird er wohl nicht mitspielen können."
Mann des Tages bei den Gastgebern war zweifellos Christian Sting, der in der ersten Hälfte einen lupenreinen Hattrick (14., 40. und 43.) erzielte und damit den Grundstein zum deutlichen Erfolg der Frevel-Elf legte.
Nach dem zwischenzeitlichen 4:0 durch Thomas Klöckner (58.) begann Frevel zu wechseln. "Das Gegentor war wohl auch der Wechselei geschuldet", gestand er ein. Ewald Platt betrieb mit seinem Tor für die Rot-Weißen in der 80. Minute noch Schadensbegrenzung, ehe Alexander Völkel mit einem Doppelpack (85. und 87.) das Resultat in die Höhe schraubte.
"Wir haben uns viel vorgenommen und das leider schlecht umgesetzt", begründet Lüdenscheids Linienchef Robert Krumbholz die hohe Niederlage. "Gegen die geballte Erfahrung von Salchendorf konnten wir nichts machen."