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FC Ingolstadt 04
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16:30 |
MSV Duisburg
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Das Kuriose: Die Mannschaft von Trainer Jörg Lange steht nach den ersten zehn Spieltagen auf Platz eins. Schaut man sich andere Bezirksligen an, findet man nicht selten noch ungeschlagene Tabellenführer; die 18 Punkte, die Kurl hat, würden in den Staffeln Neun und Zehn beispielsweise nur für Platz sechs reichen. Von solchen Vergleichen hält Lange: Herzlich wenig.
„Dass wir mit vier Niederlagen vorne stehen, ist in der Tat ungewöhnlich. Aber wir haben in der Vorbereitung auch Mannschaften aus anderen Bezirksligen geschlagen, die dort jetzt auf Platz zwei stehen. Unsere Liga ist nicht schwach, sie ist ausgeglichen. Alle Mannschaften sind vor allem kampfstark. In anderen Staffeln hat man oft ein, zwei Spitzenteams, mit Spielern, die höherklassige Erfahrung haben. So ein Team sehe ich bei uns nicht“. Und so kommt es, dass der Tabellensiebte Kamen mal eben den Spitzenreiter vom Platz fegt. „Bis auf zwei Mann war das eine durchweg schlechte Leistung von uns, da kann man nicht drum herum reden“, meint Lange.
„Das ist irrelevant, das juckt mich nicht“
Das Ziel des Trainers ist auch gar nicht der Aufstieg: „Die 18 Punkte die wir jetzt haben, sind knapp 40 Prozent der Punkte, die wir für den Klassenerhalt brauchen. Mehr nicht. Dass wir im Moment Erster sind, ist nebensächlich. Wichtig sind die Punkte. Ob wir Erster oder Sechster sind, ist irrelevant, das juckt mich nicht“, sagt Lange.
Deshalb ist das nächste Spiel gegen Westfalia Wethmar, nicht wichtig, weil es ein Spitzenspiel ist. „Das ist nur ein schöner Nebeneffekt. Wichtig ist, dass wir die Leistung von Sonntag wiedergutmachen. Wir müssen ordentlich draufpacken, um zu gewinnen“. Der Tabellenzweite ist momentan in guter Form, am Samstag hat sich Lange den 2:1-Sieg gegen TuS Ascheberg persönlich angesehen. „Auch das war ein gutes Spiel. Wir haben deshalb Respekt, aber keine Angst vor Wethmar“. Denn: „Man geht ja nicht in so ein Spiel mit der Einstellung: Heute reicht auch eine knappe Niederlage“.
