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"Rene Bleschke übte seine Tätigkeit als Sportlicher Leiter voller Tatendrang und mit vielen guten Ideen aus. Nicht alles ließ sich so schnell umsetzen, wie es sich der Sportliche Leiter wohl gerne erhofft hätte. Vielleicht war auch das Zeitfenster, dass sich der Sportliche Leiter gesetzt hatte, zu klein. Nach einem klärenden Gespräch mit dem Vorstand legte Rene Bleschke sein Amt nieder", teilte der Verein auf seiner Internetseite mit.
Geschäftsführer Günter Mund hüllte sich bezüglich der Entscheidung in Schweigen: "Wir werden das nicht weiter konkretisieren. Ich weiß ja nicht, wie Rene Bleschke das selbst sieht, aber wir möchten da gar nicht mehr viel zu sagen."
"War mehr 'sportlicher Mitläufer' als Sportlicher Leiter"
Der Betroffene war da schon wesentlich auskunftsfreudiger. "Das kam nicht vom Verein und erfolgte nicht in beiderseitigem Einvernehmen, sondern war meine Entscheidung. Ich wurde vom Vorstand bei bestimmten Personal-Entscheidungen übergangen und wenn zum Beispiel hinter meinem Rücken Spieler in die zweite Mannschaft abgeschoben werden, gleichzeitig die erste aber keine elf Mann mehr zusammenbekommt, dann fühle ich mich hintergangen. Das war nicht mehr mein Ding, ich war ja mehr 'sportlicher Mitläufer' als Sportlicher Leiter", kommentierte er den Vorgang.
Nach fünf Monaten bricht Bleschke seine Zelte am Hertener Katzenbusch also nun wieder ab. "Natürlich bin ich jetzt enttäuscht, denn ich bin ein akribischer Arbeiter und wollte Herten helfen. Ich wollte den Verein innovativer und effizienter machen, aber ich hatte einfach nicht die Möglichkeit meine Ideen auch umzusetzen", erklärte der ehemalige Oberliga-Spieler.
Ein Vakuum gibt es bei dem Traditionsklub hingegen nicht: Gerd Wirbitzky, der offiziell als stellvertrender Fußball-Abteilungsleiter geführt wird, wird die Aufgabe des Sportlichen Leiters nun wieder übernehmen.
