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Warendorfer SU
Klassenerhalt hat oberste Priorität

Warendorfer SU: Coach will Liga halten
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Erst am letzten Spieltag zitterte sich Bezirksligist Warendorfer SU zum Klassenerhalt. Geht es nach dem Trainer, soll es 2010/11 ruhiger bei der WSU zugehen.

Das Saisonfinale bei der Sportunion war wahrlich nichts für schwache Nerven: Erst ein 1:0-Sieg gegen den zwischenzeitlich schon so gut wie aufgestiegenen SV Hilbeck stellte sicher, dass der Mannschaft von Coach Markus Kleine-Tebbe der bittere Gang in die Kreisliga A erspart blieb.

Verein setzt auf eigene Talentschmiede

Der 35-Jährige, der das Amt in Warendorf erst im Winter übernommen hatte, sieht die Ursache für den Beinahe-Abstieg vor allem in dem zu kleinen Kader und dem verschwenderischen Umgang mit Torchancen. „Am Ende war aber der Teamgeist entscheidend“, lobt der Übungsleiter und ergänzt: „So einen Leistungswillen habe ich selten erlebt, die Jungs haben immer ein paar Prozent mehr gegeben als die Gegner.“ Und nicht zuletzt habe das Team „eine klare defensive Organisation“ ausgezeichnet, denn in der Rückrunde kassierte die WSU weniger Gegentreffer als in der Hinserie.

Damit das neue Spieljahr für Kleine-Tebbe und seine Mannen ein wenig entspannter abläuft, hielten die Warendorfer in der Sommerpause Ausschau nach Verstärkungen. Allerdings ist es nicht der Anspruch des Klubs, den Kader mit externen Neuzugängen aufzublähen. Der Trainer erklärt: „Der Verein wünscht sich, dass die eigenen Jugendspieler von qualifizierten Trainern ausgebildet und an die erste Mannschaft herangeführt werden.“ Das solle aber nicht bedeuten, dass man niemanden von außerhalb dazu nehmen wolle, schiebt der Linienchef eilig nach, betont jedoch: „Die finanziellen Voraussetzungen bei einem Verein wie der WSU sind nicht so gut, um wirklich qualitativ gute externe Verstärkungen zu verpflichten.“

Trainer koppelte eigene Zukunft an den Erfolg des Teams

Seine persönliche Entscheidung, das Unternehmen Klassenverbleib auch in der neuen Saison anzugehen, machte Kleine-Tebbe in hohem Maße vom erfolgreichen Abschneiden des Teams im vorigen Jahr ab, denn: „Ich konnte mir schlecht vorstellen, in der A-Liga zu trainieren.“ Grundsätzlich stand der Linienchef einer Fortsetzung seines Engagements aber immer positiv gegenüber. „Das Vertrauensverhältnis zu den Verantwortlichen war da und die Sportunion ist kein so kleiner Verein, da kann man schon einiges bewirken“, strotzt der Coach vor Tatendrang.

Nach dem Last-Minute-Ligaverbleib schreibt der 35-Jährige seiner Elf für das kommende Jahr entsprechend bescheidene Zielsetzungen auf die Fahnen: „Wenn man Letzter vor den Absteigern war, kann es erst einmal nur um den Klassenerhalt gehen.“ Die Qualität der Konkurrenz vermag der WSU-Trainer indes noch nicht seriös einzuschätzen. „Vielen Mannschaften fehlt die Konstanz, insgesamt geht es ganz schön eng zu in der Liga“, freut sich Kleine-Tebbe auf ein ähnliches Niveau der Teams. Seine Equipe wähnt er gegen spielstarke Kontrahenten im Vorteil: „Die Gegner, die selbst Fußball spielen wollen und nicht so sehr über den Kampf kommen, liegen uns eher.“

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