Neben dem Trainergespann Bentrup/Staar (SV Herbern) wird auch ein Großteil des aktuellen Kaders den Verein verlassen. Grund dafür ist die neue Ausrichtung der U23. Die beiden sportlichen Leiter Manfred Balcerzak (1. Mannschaft) und Christian Oles (U23 bis U17) haben gemeinsam mit dem neuen U23-Trainer Sven Heinze das zukünftige Konzept erarbeitet.
Dieses sieht laut Heinze vor, dass die U23 zukünftig kein eigenständiges Bezirksliga-Team mehr sein soll, sondern ein echter Unterbau für die erste Mannschaft. „Bisher war es so, dass die Erste Spieler zur Zweiten runter gegeben hat. Demnächst soll es so sein, dass wir aus der U23 Spieler nach oben geben. Demnach sollen auch junge, talentierte und ehrgeizige Spieler auf der einen, sowie erfahrene, mit dem Verein verbundene Akteure auf der anderen Seite die neue U23 bilden.
"Jungs, die sich mit dem Verein identifizieren"
„Die jungen Spieler haben jeweils zwei bis drei Jahre Zeit den Sprung in den Kader der ersten Mannschaft zu schaffen, länger macht das keinen Sinn“, erklärt Heinze weiter, der ergänzt: „Drei, vier ältere und erfahrene Spieler braucht man allerdings schon im Kader, um die jungen Wilden zu führen. Aber das sollen nicht irgendwelche Spieler sein, sondern Jungs, die eine Vergangenheit bei der HSV haben und sich mit dem Verein identifizieren."
Florian Klein (Roland Beckum) und Andreas Hustadt (SV Beckum) nehmen in der nächsten Saison zwei dieser Plätze ein. Aus dem bisherigen Kader bleiben mit Dennis Krautwurst, Abdullah Sahin, Aykan Sahin, Robin Giersch, Thomas Müller, Fidon Jashari und Marcel Klemmer sieben Akteure die noch unter 21 sind. Aus der U19 rücken mit Sascha Ernst, Michael Prothmann, Dennis Brinkwirth, Gianluca Greco, Philipp Schnettker und Yener Bayram sechs weitere junge Akteure auf. Mit Rückkehrer Phil Neuhaus (20) der vor der letzten Saison aus der HSV-A-Jugend zum SSV Mühlhausen gewechselt und dort fester Bestandteil der Westfalenliga-Mannschaft war, sowie Markus Dühlmann (20) vom VfL Mark stoßen zwei weitere junge Spieler mit großem Potential hinzu.
„Damit haben wir 17 Spieler fest, am Ende sollen es zwischen 18 und 20 sein“, betont Heinze. Zusammen mit Christian Oles führt der Trainer weiter intensive Gespräche mit erfahreneren und jüngeren Kandidaten.