Onur Bulut hat beim VfL Bochum das Fußballspielen gelernt. Sieben Jahre spielte der gebürtige Werdohler für den Klub von der Castroper Straße. Aus der eigenen Jugend gekommen, schaffte er über die U19 den Sprung zu den Profis.
Im Sommer 2016 wechselte er zum SC Freiburg. Dort konnte er sich nach einer starken ersten Saison nicht nachhaltig durchsetzen und ging nach 22 Bundesligaspielen zu Eintracht Braunschweig in die 2. Liga. Im Sommer 2019 verabschiedete er sich von dort in die Türkei. Zunächst spielte er für Alanyaspor, dann für Rizespor. Seit dem Sommer 2021 läuft er für Kayserispor auf.
Dort wurde der Mann für die rechte Abwehrseite inzwischen zum türkischen Nationalspieler. Nationaltrainer Stefan Kuntz setzte Bulut zwar in den ersten beiden Spielen im September, für die er nominiert war, nicht ein. Aber dafür folgte sein Debüt für die „Milli Takim“ im November beim 2:1-Erfolg im Freundschaftsspiel gegen Tschechien.
Jetzt scheint es, als würde der nächste Karriereschritt für den 28-Jährigen bevor stehen. Denn inzwischen klopfen mehrere Vereine, darunter auch die ganz großen türkischen Vereine bei Bulut an. Denn Besiktas Istanbul und Fenerbahce Istanbul sollen Interesse an einer Verpflichtung haben. Das bestätigte nun der Pressesprecher seines aktuellen Vereins Kayserispor gegenüber „NTVSpor“.
Da Buluts Vertrag in Kayseri im Sommer ausläuft und man sich nicht auf eine Weiterbeschäftigung einigen konnte, da Buluts Gehaltsforderungen zu hoch waren, hat der Verein nun Interesse an einem sofortigen Transfer, um noch etwas Ablöse zu kassieren. „Wenn wir ein Angebot in der Höhe bekommen, die wir in der Wintertransferphase erwarten, werden wir ihn verabschieden und ihm viel Erfolg bei seinem neuen Team wünschen“, erklärte Pressesprecher Samet Koc. Allerdings habe man noch kein offizielles Angebot vorliegen. Aber wenn, dann werde man darüber nachdenken, sagte er und stellte Bulut ins Schaufenster. So oder so: Spätestens im Sommer dürfte der ehemalige Bochumer bei einem der Topvereine landen.