In einer repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur beantworteten 47 Prozent die Frage, ob die Bundesregierung und die Länder das bei ihren Beratungen beschließen sollten, mit Ja. Rund ein Drittel (35 Prozent) war dagegen, 18 Prozent positionierten sich nicht.
Seit Monaten bremst der Lockdown die Nachwuchssportler im Hobby- und Leistungsbereich. Seit Anfang November darf nicht mehr gespielt, nicht einmal mehr trainiert werden. Der Deutsche Fußball-Bund appellierte wiederholt an die Politik. Zwei Tage vor dem nächsten Corona-Gipfel an diesem Mittwoch wandte sich DFB-Präsident Fritz Keller in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel.
„Es geht mir dabei nicht um den Fußball allein, sondern um den gesamten organisierten Breitensport. Vor allem Kinder und Jugendliche leiden derzeit nachweislich unter Bewegungsmangel und fehlenden sozialen Kontakten. Der organisierte Sport kann hier sehr helfen“, erklärte Keller.
In Bayern hatte es zuletzt Signale von politischer Seite gegeben, dass Lockerungen im Amateursport nahen könnten. An diesem Mittwoch wollen Bund und Länder über das weitere Vorgehen in der Pandemie sprechen. Große Sorge bereitet Politik und Experten aber weiterhin die Verbreitung von Virusmutationen. dpa