Alemannia Aachen stellt die Geschäftsführung und sportliche Leitung neu auf. Martin Bader wird zum 1. März 2021 bei der Alemannia als Geschäftsführer mit der Verantwortung für den kaufmännischen und den sportlichen Bereich starten. Er wird ab sofort in die weiteren sportlichen Entscheidungen eingebunden. Das teilte Alemannia Aachen am Mittwochabend offiziell mit.
Martin Bader ist Diplom-Sportökonom und langjähriger Fußballmanager. In seiner bisherigen Laufbahn war der 53-Jährige in verantwortlicher Position für den 1. FC Nürnberg, Hannover 96 und den 1. FC Kaiserslautern tätig. Vor allem beim "Club" aus Nürnberg arbeitete Bader in den verschiedensten Führungsrollen sehr lange. Insgesamt verbrachte Bader über elf Jahre (Januar 2004 bis September 2015) beim 1. FC Nürnberg. Zuletzt, von August 2019 bis Dezember 2019, arbeitete Bader als Geschäftsführer Sport für den Drittligisten 1. FC Kaiserslautern.
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Bader muss nun einen neuen Alemannia-Trainer finden
"Die Analyse in der vergangenen Woche hat ergeben, dass wir an unseren Strukturen festhalten wollen und eine erfahrene sportliche Leitung benötigen. Wir freuen uns, mit Martin Bader einen erfahrenen Mann für die Alemannia gewonnen zu haben, der die Geschäftsführung und sportliche Leitung ausüben kann. Auch wenn er uns noch erhalten bleibt, danken wir Hans-Peter Lipka bereits jetzt für seinen unermüdlichen Einsatz in einer schwierigen Zeit", erklärt Alemannia-Präsident Präsident Dr. Martin Fröhlich.
Martin Bader sagt: "Die Alemannia ist ein Verein mit großer Stahlkraft. Es reizt mich, die Alemannia in umfassender Verantwortung weiterentwickeln zu können. Kurzfristig ist der sportliche Trend der letzten Wochen zu brechen."
Baders erste Amtshandlung dürfte sein, einen neuen Trainer für den entlassen Stefan Vollmerhausen zu finden.