Der börsennotierte Klub hatte im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch ein kleines Plus von drei Millionen Euro erwirtschaftet. Der Gesamtumsatz fiel im gleichen Zeitraum von 236,6 auf 177,4 Millionen Euro.
Der BVB begründete die Umsatzeinbußen in seiner Börsenmitteilung vor allem mit den fehlenden Zuschauereinnahmen. Dies mache rund 22 Millionen aus. Hinzu kämen Rückgänge bei der TV-Vermarktung und den Einnahmen aus dem Stadionbetrieb wie Catering und Konferenzen. Die Personalkosten konnte der BVB in der Corona-Krise im ersten Halbjahr um 9,2 auf 111,5 Millionen Euro drücken.
Im Geschäftsbericht für das abgelaufene Jahr (Fehlbetrag: 45 Millionen Euro) hatte der BVB für 2020/21 insgesamt mit 70 bis 75 Millionen Euro Verlust kalkuliert - allerdings noch mit eingeplanten 20 Prozent der Zuschauereinnahmen für die laufende Saison.
Die Aktie des im SDax notierten Vereins verlor am frühen Montagnachmittag mehr als drei Prozent an Wert und wurde im elektronischen Handel (Xetra) mit 5,15 Euro notiert. Das Papier hatte durch die dürftigen Ergebnisse in der Bundesliga seit November bereits knapp 15 Prozent seines Wertes eingebüßt. sid